Solar-Initiative NRW: Neue Photovoltaik-Anlage für Bezirksregierung Arnsberg

Zu sehen ist die dachintegrierten Photovoltaik-Anlage der Bezirksregierung Arnsberg in Dortmund, die im Rahmen der Solar-Initiative NRW entstanden ist.Foto: BLB NRW
Durch die Anbringung der dachintegrierten Photovoltaik-Module konnten die Auflagen des Denkmalschutzes erfüllt werden.
Auf dem Dach des Sitzes der Abteilung Bergbau und Energie der Bezirksregierung Arnsberg ist eine neue Photovoltaik-Anlage in Betrieb gegangen, die künftig rund 16.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr produziert. Damit setzt der BLB NRW die Solar-Initiative des Landes um.

Die Abteilung Bergbau und Energie der Bezirksregierung Arnsberg produziert fortan einen Teil ihres Stroms selbst. Sie sitzt im ehemaligen Landesoberbergamt in der Dortmunder Goebenstraße. Dafür hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) Photovoltaik-Module auf dem Dach des Gebäudes installiert. Die Module umfassen eine Fläche von gut 100 Quadratmetern. Sie enthalten hocheffiziente, monokristalline Solarzellen und sollen jährlich mehr als 16.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Diesen Solarstrom will die Bezirksregierung vollumfänglich selbst verbrauchen. Das Projekt ist Teil der Solar-Initiative der Landesregierung in NRW.

Das Gebäude der Bezirksregierung ist zum Teil denkmalgeschützt, sodass man eine innovative Lösung für die Installation einer Photovoltaik-Anlage finden musste, die allen denkmalrechtlichen Vorgaben entspricht. Mit der Sanierung des Daches und dachintegrierten Photovoltaik-Modulen ist dies gelungen. Denn die PV-Module liegen nicht wie sonst üblich auf der Dachhaut auf, sondern sind in diese integriert. Das sorgt für ein einheitliches Bild. „Die Fertigstellung der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes der Abteilung Bergbau und Energie der Bezirksverwaltung Arnsberg zeigt, dass Denkmalschutz und moderne, klimaneutrale Energiebeschaffung keine Gegensätze sein müssen“, sagt Rischert Enes von der zuständigen BLB NRW Niederlassung in Dortmund.

Regierungspräsident Hans-Josef Vogel sagt: „In unserer Abteilung Bergbau und Energie wird die Energiewende in Nordrhein-Westfalen mit Förderungen an Wirtschaft, Kommunen und Privatpersonen unterstützt. Umso wichtiger ist es, dass wir mit der der Produktion von Solarstrom auch selbst unseren Teil zur Energiewende beitragen, die aktuell durch Putins Krieg gegen die Ukraine ganz neue Bedeutung erhalten hat.“

BLB NRW setzt Solar-Initiative des Landes um

Das Energieprojekt in Dortmund ist ein regionaler Baustein der Solar-Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Im Jahr 2022 wird der BLB NRW etwa im östlichen Ruhrgebiet noch mindestens sechs weitere große Anlagen errichten. Das Landeskabinett hat beschlossen, die Zahl der Anlagen auf landeseigenen Liegenschaften wie Finanzämtern, Justizbehörden, Gefängnissen oder Polizeiwachen deutlich zu steigern. Damit will man das Ziel der klimaneutralen Landesverwaltung bis zum Jahr 2030 erreichen. Die PV-Anlagen sollen sich amortisieren. Das bedeutet, dass das Land Nordrhein-Westfalen durch die Nutzung des selbstproduzierten Stroms Geld einspart.

Jährlich eine Million Kilowattstunden Solarstrom mehr

„Der Ausbau von Photovoltaik auf den Landesgebäuden ist für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Hebel, um einen signifikanten Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten. Und als Landesverwaltung unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden“, sagt BLB NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems. „Der BLB NRW als landeseigener Immobilienbetrieb strebt an, die Menge des produzierten Solarstroms jährlich um mindestens eine Million Kilowattstunden zu steigern. Dieses Ziel haben wir 2021 schon im Spätsommer erreicht und bis Jahresende um gut 50 Prozent übertroffen.“

Weitere Informationen zu der aktuellen Solar-Initiative in NRW und zu den neu installierten Photovoltaik-Anlagen sind unter diesem Link zu finden.

11.3.2022 | Quelle: BLB NRW | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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