Photovoltaik- und Windenergie-Zubau im Februar 2022
Der Photovoltaik-Zubau in Deutschland ist nach wie vor sehr konstant. Seit fast einem Jahr liegt der monatlichen Zubau immer knapp über 400 MW. Da hat auch der PV-Zubau im Februar 2022 mit 422 MW neuer Photovoltaik-Leistung keine Ausnahme gemacht. Im Januar belief sich die neue Photovoltaik-Leistung auf 418 MW.
Der größte Teil vom PV-Zubau entfiel auch im Februar 2022 auf Photovoltaik-Anlagen außerhalb der EEG-Ausschreibungen. Im Februar waren dies 289 MW. Freiflächenanlagen außerhalb der EEG-Ausschreibungen machen mit 9,7 MW genauso wie Mieterstromprojekte mit 3,4 MW nur kleine Segmente aus.
Die Degression der Einspeisevergütung beläuft sich nach wie vor auf 1,4 Prozent. Ab April 2022 erhalten Investoren für kleinere Hausanlagen unter 10 kW Leistung noch 6,53 Cent je Kilowattstunde. Bis 40 kW Leistung sind es 6,34 Cent pro Kilowattstunde. Größere Solaranlagen bis 100 kW Leistung sind mit einer Einspeisevergütung von 4,96 Cent pro Kilowattstunde dabei. Der Mieterstromzuschlag beträgt für PV-Anlagen bis 40 kW Leistung 2,85 Cent pro Kilowattstunde. Für die größeren Miterstromprojekte bis 100 kW Leistung sind es ab April 2022 1,92 Cent pro Kilowattstunde.
Bei der Windenergie waren bisher in diesem Jahr noch keine Offshore-Projekte dabei. Der Zubau an Land belief sich auf 118 MW. Im Januar meldete die Bundesnetzagentur noch 234 MW. Die Biomasse trägt mit 2,3 MW nur wenig zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland bei. Im Januar lag der Zubau hier noch bei 5,8 MW.
Die von der Bundesregierung geplante Steigerung des Zubaus von Windenergie und Photovoltaik lässt noch auf sich warten. Im Osterpaket will der Bund dafür die Rahmenbedingungen verbessern.
31.3.2022 | Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH