7C Solarparken erzielt operativ beim Ebitda Rekordergebnis

Arbeiter in freudiger Pose in einem Solarmodulfeld.Bunyarit / stock.adobe.com
Erfreuliches Ergebnis aus dem Betrieb von PV-Parks: 7C Solarparken steigert das Ebitda.
Die 7C Solarparken hat aus dem Betrieb ihrer PV-Parks 2021 einen höheren operativen Gewinn erzielen können. Für die Prognose 2022 ist die Entwicklung des Strompreises entscheidend.

Die 7C Solarparken hat 2021 auf Basis des Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) operativ ein Rekordergebnis erzielt. Wie der Konzern mitteilte, stieg das Ebitda auf 48,6 (Vorjahr: 42,9) Millionen (Mio.) Euro. Gründe waren zum einen der Ausbau des IPP-Portfolios von 256 Megawatt Spitzenleistung (MWp) auf 339 MWp. Zum anderen trug der Anstieg der Strompreise auf über EUR 70/MWh ab Juni 2021 dazu bei. Negativ wirkten sich hingegen Sonneneinstrahlung und spezifischer Ertrag aus, die um 7-8% gegenüber 2020 sanken. Die Eigenkapitalquote des Konzerns stieg von 35% auf 39%. Der Cash-Flow pro Aktie (CFPS) sank hingegen auf 0,56 Euro gegenüber EUR 0,57 im Jahr 2020. Dies war aber deutlich besser als die jüngste Prognose von EUR 0,51. Der Vorstand schlägt ferner eine gleichbleibende Dividende von EUR 0,11 pro Aktie vor.

Prognose 2022: abhängig vom Strompreis

Die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 basiert auf einem operativen IPP-Portfolio von 339 MWp ohne Beitrag aus weiterem Wachstum und unter der Annahme einer Rückkehr zu einem moderaten Einstrahlungsjahr ab April 2022. 7C Solarparken gibt für 2022 eine Prognose mit zwei Szenarios vor. Im ersten Szenario geht der Konzern von einem Strompreis von EUR 126/MWh für den Rest des Jahres aus, woraus sich ein Ebitda von 55,4 Mio. Euro und ein CFPS von 0,61 Euro ergibt. Das zweite Szenario geht von einer Begrenzung der Strompreise aus (Schätzung des Vorstands: EUR 70/MWh) – in Übereinstimmung mit den jüngsten Leitlinien der Europäischen Kommission zu erlaubten Energiemarkteingriffen.  Eine solche etwaige Marktlagegewinn-Abgabe würde sich direkt auf die Prognose auswirken. Das Ebitda würde entsprechend geringer mit 49,1 Mio. Euro ausfallen. Der CFPS würde bei EUR 0,53 liegen. Hohe/höhere Strompreise oder das Ausbleiben einer solchen Abgabe würden die Gewinndynamik im Laufe des Jahres eindeutig unterstützen.   

Steven De Proost, CEO der 7C Solarparken AG: „Wir haben erneut bessere als die erwarteten Zahlen geliefert, wurden aber von schlechten Wetterbedingungen beeinflusst. Wir verzeichneten ein Rekord-Kapazitätswachstum auf 339 MWp und erwirtschafteten einen Rekord-Konzernergebnis von EUR 10,6 Mio. Wir planen unsere Anlagenkapazität in diesem Jahr auf 400 MWp auszubauen, und sollten – ohne staatliche Eingriffe-  vor allem in der Lage sein, aufgrund des höheren Strompreises im Vergleich zum Vorjahr eine erhebliche Verbesserung der Cashflows zu erzielen.”

7.4.2022 | Quelle: 7C Solarparken | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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