Sonneneinstrahlung in Deutschland im März 2022: ein Drittel mehr Sonne

Grafik des DWD zeigt Sonneneinstrahlung im März 2022 in DeutschlandGrafik: DWD
Im März 2022 war es in Deutschland so sonnig wie selten zuvor. Selbst an der Nordsee war die Einstrahlung so hoch wie sonst am Alpenrand.

Im März 2022 lag die durchschnittliche Sonneneinstrahlung in Deutschland bei 111 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Der Mittelwert für März lag zwischen 1991 bis 2020 laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) bei 80 kWh/m2. Der März dieses Jahres brachte also ein Drittel mehr Sonne als das zwanzigjährige Mittel.

Besonders sonnig war es im Süden Deutschlands, rund um München und Konstanz. Das Maximum lag am Alpenrand – bis zu 133 kWh / m2 schickte die Sonne dorthin. Mit Mittelwerten um 96 bis 100 kWh/m2 war diese Region allerdings auch im Vergleichszeitraum (1981 – 2010) sehr sonnenreich. Die regionalen Karten sind für die jüngeren Vergleichszeiträume beim DWD noch nicht erhältlich. Auch zwischen Münster und Detmold gab es im März 2022 ein ungewöhnlich sonnenreiches Fleckchen – die Sonneneinstrahlung lag hier ähnlich hoch wie zwischen Stuttgart und Ulm.

Selbst an der Nordseeküste von Emden bis Husum erreichte die Sonneneinstrahlung im März überall einen Wert von mehr als 95 kWh/m2. So viel Sonne gab es im langjährigen Mittel nur ganz im Süden am Alpenrand.

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