Kommunen: 130 Mio. Euro für energetische Stadtsanierung
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat Kommunen im Rahmen des Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung“ bisher rund 130 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das teilte die bundeseigene Bank anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Programms mit. Laut KfW spielen die Kommunen für den Klimaschutz eine zentrale Rolle, da ein Großteil der klimarelevanten Emissionen dort entsteht. Zugleich zeigt sich ferner eine große Sensibilität für Klimaschutz in den Kommunen.
Denn laut des KfW-Kommunalpanels 2021 gibt mehr als jede dritte Kommune an, in Zukunft mehr Investitionen im Bereich „Klimaschutz und Klimaanpassung“ zu erwarten. Darüber hinaus haben Kommunen eine wichtige Koordinations- und Motivationsfunktion, um Bürger und Unternehmen vor Ort beim Klimaschutz einzubinden. Denn die relevanten Akteure wirken räumlich zusammen und können durch intelligente Gestaltung und Abstimmung energetischer Maßnahmen Synergien heben.
Investitionen von 1,3 Mrd. Euro ausgelöst
Hier setzt das KfW-Förderprogramm für Kommunen „Energetische Stadtsanierung“ an, das vor 10 Jahren in Zusammenarbeit mit dem Bundesbauministerium entstanden ist. Seither haben Kommunen mit Unterstützung von Bund und KfW 1.300 Quartiersprojekte und 550 quartiersbezogene energetische Vorhaben durchgeführt. Insgesamt flossen damit 130 Mio. Euro Zuschüsse und 1,3 Mrd. Euro Investitionen in die Förderung.
Der Vorstandsvorsitzende der KfW, Stefan Wintels, sagt: „Besonders wichtig ist uns die Zusammenarbeit mit den Kommunen als ein zentraler Transmissionsriemen für zukunftsweisende Lösungen. Die KfW leistet bereits seit zehn Jahren mit diesem Programm einen wirkungsvollen Beitrag, dieses Potenzial auf kommunaler Ebene zu heben.“
26.4.2022 | Quelle: KfW | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH