Sonneneinstrahlung in Deutschland im April 2022

Zu sehen ist eine Karte mit der Sonneneinstrahlung in Deutschland im April 2022.
Nach dem März brachte auch der April in fast ganz Deutschland eine überdurchschnittliche hohe Sonneneinstrahlung. Besonders reich beschien die Sonne weite Küstenregionen und den Bodenseeraum.

Verkehrte Welt: Während normalerweise der Norden Deutschlands deutlich weniger Sonneneinstrahlung verzeichnet als der Süden, hatte Hamburg diesen April mehr Sonnenschein zu bieten als München. Im April 2022 lag die durchschnittliche Sonneneinstrahlung in Deutschland bei 128 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das ist erheblich mehr als das Mittel des Zeitraumes von 1981 bis 2010, das der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit 117 Kilowattstunden pro Quadratmeter angibt.

Die höchste Einstrahlung hat der Deutsche Wetterdienst mit 150 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Bodenseeraum gemessen. Im Mittel der Jahre 1981 bis 2021 lag Maximalwert bei nur 127 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Aber nicht in dieser Region schien die Sonne länger als üblich. Sehr hohe Einstrahlungswerte hat der DWD auch entlang der Nordseeküste und der östlichen Ostseeküste gemessen. Von Rostock bis Rügen gab es Sonne satt. Fast ganz Deutschland profitierte von überdurchschnittlichen Einstrahlungswerten. Besonders im Nordwesten waren trübe Tage seltener als üblich.

Im Durchschnitt der Vergangenheit bekamen die norddeutsche Tiefebene und der Mittelgebirgsraum am wenigsten Sonne ab. Hamburg, der Harz, der Thüringerwald und das Sauerland verzeichnen mit 107 Kilowattstunden pro Quadratmeter die geringsten Werte. Im April 2022 war die besonders geringe Sonneneinstrahlung in Deutschland auf den Mittelgebirgsraum beschränkt. Das Minimum von 108 Kilowattstunden pro Quadratmeter hat der DWD im Sauerland gemessen.

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