BAFA: Anträge für erneuerbare Heizungen leicht rückläufig
Im April 2022 zeigte sich laut BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bei den Antragen für erneuerbare Heizungen eine leicht rückläufige Tendenz. Das geht aus den von dem Amt veröffentlichten Monatszahlen hervor. Diese beziehen sich auf Heizungen in der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG-Förderung) und den Programmteil Einzelmaßnahmen. Mit diesem Programm fördert der Bund ferner den Einbau einer neuen Heizung im Gebäudebestand, die ganz oder teilweise erneuerbare Energien nutzt.
Demnach sanken die Antragszahlen von 44.341 im März 2022 auf 42.838. Gegenüber dem Vorjahresmonat (21.216) bedeutet das allerdings eine Verdoppelung. Im einzelnen konnten dabei die Wärmepumpen erneut zulegen. Die Antrasgszahlen kletterten auf 19.046 (März 2022: 18.534). Rückgänge gab es dagegen bei der Biomasse mit 11.988 (März 2022: 13.430) Anträgen, den Hybridheizungen mit 3.778 (März 2022: 4.260) und den Wärmenetzen mit 2.146 (März 2022: 2.198)
Ebenfalls leicht zurückgegangen sind die Anträge für Solarthermie-Anlagen. Sie summierten sich im April auf 5.580. Das waren ferner 339 weniger als im März 2022.
Wer die neue Heizung mit erneuerbaren Energien anstelle einer alten Ölheizung installiert, erhält einen Ölkesseltauschbonus von 10 Prozentpunkten. Diesen Bonus haben im April knapp ein Drittel der Antragsteller:innen beantragt. Noch im Dezember 2021 waren es rund die Hälfte. Auch die Zahlen der Anträge in der BEG-Förderung für Baubegleitung, Heizungsoptimierung und Dämmung der Gebäudehülle waren im April 2022 verglichen mit dem Vormonat leicht rückläufig.
16.5.2022 | Quelle: BAFA | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH