Solarthermie: Interesse aus Polen an Akotec-Kollektoren
Landräte aus Polen haben neben anderen politischen Akteuren ihr Interesse an Akotec-Kollektoren gezeigt. Die Landräte und Vizelandräte der Kreisverwaltungen Gryfino, Walcz und Uckermark haben Hersteller für
Solarkollektoren besucht. Gleiches gilt für die EU-Referentin des Landkreis Uckermark und Vertreter der Fachämter. Dabie, so das Unternehmen, habe der Verwaltungsvorstand des Landkreises Uckermark eine intensive Fortführung der Partnerschaften mit den polnischen Kreisen Gryfino und Walcz als wünschenswert bezeichnet.
Nach einer Präsentation der Firma Akotec über Produkte und Projekte, folgte ein Rundgang durch die Produktionshalle des Unternehmens durch Geschäftsführerin Katrin Sprenger. Dabei sprach Frau Sprenger von einer guten Auftragslage. Das Interesse für erneuerbaren Energien sei größer denn je. Doch trotz voller Auftragsbücher sieht Geschäftsführerin Katrin Sprenger noch Aufholbedarf in puncto Bekanntheitsgrad der Solarthermie.
„Beim Thema erneuerbare Energien denkt ein Großteil der Menschen in aller erster Linie an Photovoltaik. Dabei werden in deutschen Haushalten 87 Prozent der Energie für Raumwärme und Warmwasser benötigt. Solarthermie ist eine technologisch ausgereifte und sofort einsetzbare Methode, um CO2 neutrale Wärme zu erzeugen.“
Auch in Polen Photovoltaik und Wind im Fokus
Das Marktwachstum könnte aufgrund der jüngsten Beschlüsse der EU zum Ausbau der Solarenergie durchaus zunehmen. Die Chancen der Solarthermie für die Energiewende konnten die Landräte bei ihrem Besuch in Angermünde näher in Augenschein nehmen. Wie in Deutschland sei zwar das Thema der erneuerbaren Energien in Polen wichtiger denn je. Doch auch dort fokussiere sich der Ausbau stark auf Windkraft und Photovoltaik. Beim
Besuch der Landräte standen daher die Potentiale der Solarthermie für die Energiewende im Mittelpunkt.
Insbesondere der von Akotec eigens konzipierte Mega-Kollektor stellt ein enormes Potenzial für die
Wärmegewinnung von Gewerbe, Industrie und Städten dar. Der Großkollektor für Nah- und Fernwärme hatte 2019 den Innovationspreis Berlin Brandenburg erhalten.
Die polnischen Gäste tauschten sich ferner mit Akotec über eine potenzielle Zusammenarbeit aus. Das Treffen wurde durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt. Dabei handelt es sich um den Fonds für kleine Projekte im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg VA Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen in der Euroregion Pomerania.
20.05.2022 | Quelle: Akotec | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH