Trianel verpflichtet sich auf „Gute Planung“ für mehr Naturschutz in Solarparks

Logo des Gute-Planung-kennzeichens für Photovoltaik-FreiflächenanlagenGrafik: bne
Siegel für naturfreundliche Solarparks: das "gute Planung"-Kennzeichen des bne
Die Trianel Energieprojekte GmbH & Co. KG (TEP) gehört zu den Unterzeichnern der Selbstverpflichtung „bne – gute Planung“. Das Kennzeichen soll es ermöglichen, naturfreundliche Solarparks leicht zu erkennen.

Die Selbstverpflichtung beruht auf einer Initiative des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft e.V. (bne). Sie erhebt Best Practice zum Standard bei der Konzeption, Genehmigung, Errichtung und dem Betrieb von Solarparks. Ende April meldete der bne eine weiterentwickelte Version des Leitfadens für Naturschutz in Solarparks und 42 unterzeichnende Unternehmen.

Zentrale Themen sind dabei die Integration der Photovoltaik-Anlage in die Landschaft sowie die Steigerung der Artenvielfalt. Damit geht Trianel über die regulatorischen Vorgaben hinaus und setze ein Zeichen, um Naturschutz und Solarparks zu verbinden. Der kommunale Projektentwickler leiste damit einen Beitrag für Biodiversität und ländliche Entwicklung, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.

„Für uns ist klar, dass Erneuerbare Energien und Biodiversität zwei Seiten derselben Medaille sind“, sagt Bastian Fiedler, Leiter der Photovoltaik-Entwicklung bei Trianel. Schon heute würde das Unternehmen die ökologischen Eingriffe überkompensieren. „Mit der bne – gute Planung-Kennzeichnung dokumentieren wir dies nun auch,“ erklärt er.

Beispiele für Naturschutz in Solarparks gibt es viele

Bei naturverträglicher Gestaltung ist es möglich, in einer PV-Freiflächenanlage neuen Lebensraum für bedrohte Arten zu schaffen und die Fläche naturschutzfachlich aufzuwerten. Trianel nennt die 2021 in Betrieb gegangene Photovoltaik-Freiflächenanlage in Nauen (Brandenburg) als Beispiel. Dort bietet eine umlaufende Hecke einen Sichtschutz sowie eine Nist- und Ruhestätte für Vögel. Im Solarpark Theinfeld in Bayern bleibt in der Mitte des Parks eine zwei Hektar große Grünfläche frei, die zugleich als Wildkorridor diene.

Zurzeit baut Trianel einen Solarpark in Haldorf (Rheinland-Pfalz). Dort seien 19 Hektar Ausgleichsfläche für Feldlerchen geschaffen worden. Dort finden sich neben Blühstreifen auch sogenannte Schwarzbrachen – also vegetationsfreie Flächen, die regelmäßig gepflügt werden. In diesen finden die Feldlerchen und andere Tiere Nahrung. Zudem nutze Trianel regionales Saatgut in den Solarparks, um Bienen und anderen Insekten neue Lebensräume zu bieten, ergänzt Fiedler. „Damit überkompensieren wir aus ökologischer Sicht unsere Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung“

30.5.2022 | Quelle: Trianel | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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