Enpal will Fremdfinanzierung auf eine Milliarde Euro steigern
Die auf Miet-Solaranlagen fokussierte Enpal plant einen Ausbau der Fremdfinanzierung auf eine Milliarde Euro. Denn das Kapital braucht das Unternehmen, um die zur Miete oder Leasing installierten PV-Anlagen auch finanzieren zu können. Wie das Berliner Unternehmen ferner mitteilte, greift es erstmals auf ein 70 Millionen Euro hohes nachrangiges Mezzanine-Darlehen der Prime Capital AG zu. Diese Finanzierungszusage schließe sich zudem der Finanzierung durch von BlackRock beratene Fonds vom September 2021 von 345 Millionen Euro an.
Damit steigt das Volumen auf insgesamt über 800 Millionen Euro, davon 500 Millionen Refinanzierungskapital und 300 Millionen Wachstumskapital. Zugleich arbeitet Enpal daran, mit bestehenden und neuen Geldgebern weitere Linien
aufzunehmen. Ziel sei, damit die Fremdkapitalzusagen auf über 1 Milliarde Euro zu steigern. Mit dem neuen Kapital will Enpal ferner den Bau von tausenden neuen Solaranlagen, Speichern und E-Auto-Ladestationen refinanzieren.
“Wir freuen uns sehr, dass Prime Capital unsere Mission unterstützt, grüne Energie einfach, günstig, und für alle zugänglich zu machen”, , sagt Enpal-Gründer Mario Kohle.
„Die Finanzierungslinie von Prime Capital ermöglicht es uns, deutschen Hauseigentümern noch schneller und kapitaleffizienter den Wunsch nach grüner und bezahlbarer Energie zu erfüllen“, betont Gregor Burkart, Head of Project Finance bei Enpal.
„Wir freuen uns sehr, Enpal bei ihrem Engagement und ihrem Beitrag zur Energiewende zu unterstützen und als Finanzierungspartner den Ausbau dezentraler Solarenergie für Hauseigentümer voranzutreiben. Dies ist ein komplementärer Ansatz zu den Anlagen der großen Energieversorger und wird ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur
Energieunabhängigkeit Deutschlands sein“, unterstreicht Dr. Mathias Bimberg, Head of Infrastructure bei Prime Capital.
20.6.2022 | Quelle: Enpal | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH