Das Solar-Start-up Enviria hat eine Finanzierung über 22,5 Millionen (Mio.) Euro erhalten. Wie das Unternehmen mitteilte, zählten der Venture-Capital-Investor Redalpine und Galileo Green Energy zu den Geldgebern. Weiter haben investiert BNP Paribas Développement und der Impact-Investor Alter Equity. Das Start-Up will das neue Kapital nutzen, um seinen Wachstumskurs fortzusetzen.

Enviria sei ferner spezialisiert auf große solar-basierte Energielösungen und Energy-as-a-Service-Konzepte. Diese seien zudem auf ein breites Spektrum von Unternehmen zugeschnitten. Der Ansatz ermögliche es ihnen, ihre Energiekosten durch Photovoltaik zu senken. Bis heute habe das Unternehmen mehr als 105 gewerbliche Projekte mit einer installierten Leistung von über 50 Megawatt (MW) entwickelt.

„Seit unserer Gründung im Jahr 2017 haben wir das Unternehmen organisch wachsen lassen. Mit dieser Investition schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sich Enviria zu einer dezentralen Plattform für erneuerbare Energien, speziell für den B2B-Sektor entwickeln kann“, sagt Firmengründer Melchior Schulze Brock.

„Dezentrale Stromerzeugung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Energiewende“, sagt Antonius Salis von Redalpine. „Enviria macht Solarenergie für Unternehmen und deren große Dachflächen leicht zugänglich, indem es Komplettlösungen anbietet, ohne seine Kunden von ihrem Kerngeschäft abzulenken.“ Dadurch lasse sich „das enorme Potential bisher ungenutzter kommerzieller Dachflächen für die Energieerzeugung“ heben.

Auch Ingmar Wilhelm, CEO von Galileo Green Energy, zeigte sich von der Finanzierung für Enviria überzeugt. Und zudem auch davon, „dass Solardächer für Gewerbe- und Industriekunden ein Schlüsselelement für eine bezahlbare, nachhaltige und sichere Energieversorgung sein werden“.

23.6.2022 | Quelle: Enviria | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH