WeberHaus: Photovoltaik deckt halben Strombedarf

4 Personen inmitten einer gewerblichen PV-Großanlage.Foto: Konstantin Werner, Fokussiert
Photovoltaik für WeberHaus: v.l. Michael Damian von E-Werk, Ingo Fischer (Leiter Elektrowerkstatt Instandhaltung WeberHaus), Klaus-Dieter Schwendemann (Marketingleitung WeberHaus) und Dietmar Dahlem (stellv. Einkaufsleiter WeberHaus)
Fertighausanbieter WeberHaus setzt auf die Photovoltaik. Anlagen am Firmensitz decken mittlerweile 50 Prozent des eigenen Strombedarfs.

Der Fertighaushersteller WeberHaus setzt die Photovoltaik umfänglich dafür ein, eigenen Strom zu erzeugen. So hat das Unternehmen im Sommer 2022 eine weitere Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 750 kWp installiert. Damit befinden sich auf den Produktions- und Lagerdächern in Rheinau-Linx drei Anlagen mit einer Gesamtleistung von zwei Megawatt. “Es ist eine der größten Aufdach-Anlagen im südbadischen Raum”, sagt Ingo Fischer, Leiter Elektrowerkstatt Instandhaltung bei WeberHaus. Die Anlagen produzieren jährlich circa zwei Millionen kWh Strom. Somit erzeugt WeberHaus über die Hälfte des benötigten Stroms selbst.

Bereits im Dezember 2011 wurde die erste PV-Anlage mit 950 kWp Leistung in Betrieb genommen. Der damit selbst erzeugte Solarstrom speist WeberHaus in das öffentliche Stromnetz ein. Im Zuge der Hallenerweiterung folgte 2021 die zweite PV-Anlage (265 kWp) für den Eigenverbrauch. Auf das Dach vom Holzlager fand schließlich 2022 die dritte Anlage (750 kWp) Platz. Insgesamt vermeidet die PV so 1.250 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr.

Realisiert wurden die beiden neuen PV-Anlagen in enger Zusammenarbeit mit dem E-Werk Mittelbaden. “Die Kompetenz unseres Kooperationspartners und das Know-how aus der Errichtung und dem Betrieb von mehr als 350 Photovoltaik-Anlagen sorgten für einen reibungslosen Ablauf.. Wir haben hier nun ein Kraftwerk, mit dem wir unseren eigenen grünen Strom erzeugen”, so Fischer.

Die vierte Anlage ist derweil bereits in Planung. Eine circa 300 kWp starke PV-Anlage soll 2023 auf dem Hallenanbau bei der Schlosserei Platz finden. Die Energie für Heizung und Warmwasser im Werk Rheinau-Linx stammt ferner aus der eigenen Hackschnitzel-Verbrennungsanlage, die Restholz aus der Produktion einsetzt. Die drei Holzspäne-Türme verfügen über eine Kapazität von 2.500 Kubikmetern.

Zudem sind alle von dem Unternehmen angebotenen Häuser mit einer Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher und Haussteuerung ausgestattet.

15.7.2022 | Quelle: WeberHaus | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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