Studie: Photovoltaik in den europäischen Medien immer wichtiger
Fossilfreie Alternativen gibt es auf dem aktuellen Markt in Hülle und Fülle. Wobei die Photovoltaik die meistdiskutierte Alternative in den Medien ist. Dies geht aus dem Medienbericht „The Big Solar Power Leap“ hervor, der kürzlich Meltwater, einer Plattform für Medienbeobachtung, veröffentlicht hat. Meltwater untersuchte mit seinem unternehmenseigenen Medienbeobachtungstool die Zunahme der Diskussionen über Photovoltaik in der europäischen Medienlandschaft. Das Thema wird in einer Vielzahl von Medien diskutiert: B2B (56 %), B2C (28 %) und Behörden (16 %).
Photovoltaik in den Medien auf der Tagesordnung
In der allgemeinen Debatte der B2B-Medien scheint ein starker Glaube an die Photovoltaik als Lösung für die Klimakrise sowie als Schlüssel zur Unabhängigkeit von der russischen Energieversorgung zu herrschen (32 %). Die wichtigsten Pull-Faktoren, die den Ausbau der Solarenergie fördern, sind die Vorteile für das Klima (40 %), eine konstante Technologie (32 %) und die Entwicklung der Industrie (32 %).
Die Medienberichterstattung für private Verbraucher:innen (B2C) konzentriert sich auf Themen wie die steigende Nachfrage nach Photovoltiak-Modulen sowie der damit verbundenen Faktoren und Folgen. Bei der Diskussion der privaten Haushalte hat man den Preis (68 %) und die Möglichkeit, langfristig Gewinne zu erzielen (24 %), als wichtigste Punkte angesehen.
Bei der Analyse der Mediengespräche mit der Regierung zum Thema Solarenergie wird deutlich, dass die Medien vermehrt auf Lösungen für den Import von Energien aus mehr als einem Land bestehen (46 %). Die Forderung nach Unabhängigkeit von der russischen Energieversorgung und der Übergang zu erneuerbaren Energien werden nicht schnell genug vorangetrieben, so dass die Länder auf nicht erneuerbare Energiequellen als „Notlösung“ zurückgreifen (43%).
29.7.2022 | Quelle: Meltwater | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH