Berliner Startup Caeli Wind versteigert Windkraftflächen
Caeli Wind, der erste private Marktplatz für Windkraftflächen, übertrifft die gesteckten Ziele deutlich. Bereits vor Öffnung des Marktplatzes hat das Berliner Startup mehr als doppelt so viele Flächenpotenzial kontrahiert als man im Jahresziel geplant hatte. Mit den bisher geprüften und durchgeplanten Flächen können perspektivisch Windenergieanlagen mit insgesamt 2 GW Leistung errichtet werden – dies entspricht 66 % des bundesdeutschen Jahresziels für 2022.
Die erfolgreiche Flächenakquise erfolgte im Vorfeld zum Launch der Auktionsplattform, einem Herzstück von Caeli Wind. Im Herbst 2022 wird Caeli Wind die ersten Flächen für Projektierer zur Auktion freigeben. „In Anbetracht des starken Interesses von zahlreichen, ganz unterschiedlichen Projektentwicklern geht von diesen ersten Auktionen ein richtungsweisender Impuls für den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland aus“, sagt Heiko Bartels, einer der Gründer und Geschäftsführer der Caeli Wind GmbH. „Wir freuen uns, dass immer mehr Marktteilnehmer auf uns aufmerksam werden – wir führen inzwischen täglich Gespräche mit Projektentwicklern und Versorgungsunternehmen. Es zeichnet sich ab, dass Caeli dem Windkraftausbau in Deutschland neuen Schub geben wird.“ Interessierte Projektierer, die beim ersten Auktionslos im vierten Quartal mitbieten möchten, können sich noch bis 15. September auf der Homepage des Unternehmens unverbindlich registrieren und beraten lassen.
Windkraftflächen schneller bereitstellen
Die Bundesregierung will die Windkraft an Land bis 2030 verdoppeln. Deswegen ist das große Interesse an Caeli ist kein Zufall, so die Macher. Zudem soll die Plattform den Prozess zur Identifikation und Planung von Windenergieanlagen deutlich vereinfachen. Das Startup bringt die wichtigsten Akteure und Daten mithilfe einer digitalen Lösung zusammen, um das Angebot für Windkraftflächen zu vergrößern. Auf der Homepage des Unternehmens können Grundstücksbesitzer:innen – etwa Landwirt:innen, Forstbesitzer:innen, Genossenschaften oder Kommunen – schon jetzt mit wenigen Klicks prüfen, ob ihre Grundstücke für Windenergie geeignet sind, mögliche Renditen errechnen und Grundstücke zur Verpachtung anbieten. Windkraft-Projektierer können sich für die angebotenen Flächen bewerben und Gebote abgeben. Aufwand und Kosten für Planung sowie die Vorbereitung der Genehmigung will man durch Digitalisierung signifikant reduzieren – von Monaten auf zum Teil wenige Stunden.
1.8.2022 | Quelle: Caeli Wind | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH