Zielgruppe für den Leitfaden sind laut Trina Investoren, Energieversorger und -erzeuger, Projektentwickler und EPC-Unternehmen, die bifaziale Solar-Module in ihren Photovoltaik-Anlagen einsetzen. Die bifazialen Paneele, die auch auf der Rückseite Strom erzeugen, können den Ertrag merklich steigern. Auch Wettbewerber wie Sharp bieten bifaziale Solarmodule an.

Ertrag bifazialer Solar-Module ist schwer zu simulieren

Die Leistungsabgabe und der Wirkungsgrad bifazialer Module seien wesentlich schwieriger zu modellieren und zu berechnen als die von monofazialen Modulen. Die Leistung auf der Modulrückseite hänge von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören das Gelände, die Bodenreflexion, die Umgebungsbedingungen und die Montagekonstruktion. Der Leitfaden erkläre, wie diese Faktoren in die Analyse einbezogen werden könnten.

Da die Kosten und die Leistung einer Photovoltaik-Anlage in hohem Maße von anderen Komponenten als den eigentlichen Modulen abhingen, betrachte der Leitfaden auch diese Komponenten. Dazu gehören zum Beispiel die Konfiguration der Wechselrichter und die Montagestruktur.

Bifaziale Photovoltaik-Module mit Nachführ-Systemen kombinieren?

Bei der Montage ist auch der Vergleich von festen und nachgeführten Strukturen ein Thema. Um die Leistung der bifazialen Module mit nachgeführten Systemen und festen Strukturen zu bewerten, hat Trina Solar in Deutschland und Spanien je eine Fallstudie durchgeführt. Dabei hat das Unternehmen nicht nur technische Aspekte wie Designoptimierung und Moduleffizienz bewertet, sondern auch wirtschaftliche Faktoren wie interner Zinsfuß (IRR), Investitionsausgaben (CAPEX) und Betriebsausgaben (OPEX).

Die Ergebnisse stellt Trina Solar in dem Leitfaden vor. Sie sollen Unternehmen helfen, die passende bifaziale Modullösung für ihren Anwendungsfall und ihr Budget zu finden.

Der englischsprachige Leitfaden für bifaziale Photovoltaik-Module kann hier heruntergeladen werden.

16.9.2022 | Quelle: Trina Solar| solarserver.de © Solarthemen Media GmbH