Norddeutsche Netzwerke für Wasserstoff kooperieren

Informationstafel zu Wasserstoff auf einer Baustelle in einem WohngebietFoto: Oliver Ristau
In Norddeutschland will zum Beispiel Hamburg - wie hier im Stadtteil Bergedorf - den Einsatz von Wasserstoff voranbringen.
Die im Norden der Republik existierenden Netzwerke für Wasserstoff kooperieren. So wollen sie ihre Stimme gegenüber der Politik stärken.

In Norddeutschland haben verschiedene Netzwerke für die Entwicklung von Wasserstoff eine Kooperation unterzeichnet. Das sind laut einer gemeinsamen Mitteilung die Agentur für Wirtschaftsförderung – Stadt Cuxhaven (AfW), der Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH (EEHH), der Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein EE.SH (EE.SH), Wasserstoffenergiecluster Mecklenburg-Vorpommern e.V. (WECMV), WindEnergy Network e.V. (WEN) und die WAB e.V. (WAB). Sie haben den Kooperationsvertrag auf der H₂ Expo & Conference unterzeichnet, die derzeit parallel zur WindEnergy Hamburg 2022 auf der Hamburg Messe stattfindet. Darin verpflichten sich die Partner zur verstärkten und regelmäßigen Zusammenarbeit sowie zur gemeinschaftlichen Unterstützung der Akteure der norddeutschen Wasserstoffindustrie.

Zweck der Zusammenarbeit ist die Vertretung der Interessen der regionalen Netzwerke und ihrer Mitgliedsunternehmen gegenüber der Politik, d.h. gegenüber parlamentarischen Institutionen, der Bundesregierung und ihren Vertretern und den Verwaltungen der Länder sowie anderen Interessenvertretungen. Dabei stehen die industriepolitischen Interessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Wasserstoffwirtschaft im Fokus. Zudem wollen die Partner die besonderen Chancen und Möglichkeiten sowie die Standortvorteile der Küstenregionen in der Gesamtbetrachtung herausstellen. Ferner gehört die Durchführung eines parlamentarischen Abends in Berlin zu den ersten Aktivitäten der neugegründeten Nordallianz.

Unterstützung Norddeutscher Wasserstoffstrategie

Als Industrieplattform der norddeutschen Akteure unterstützen die Partner die Umsetzung der von Küstenbundesländern bereits 2019 verabschiedeten Norddeutschen Wasserstoffstrategie. Vor dem Hintergrund der energie- und industriepolitischen Bedeutung der neu entstehenden Wasserstoffwirtschaft für die Erreichung der Klimaziele und die energetische Versorgungssicherheit ist ihr schneller Aufbau von überragendem nationalem Interesse.

28.9.2022 | Quelle: Norddeutsche Wasserstoffnetzwerke | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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