Solarstrom für Stahl: Härtha und EnBW mit PPA

Luftbild eines Solarparks in grüner Umgebung.Foto: EnBW
Der Solarpark Maßbach liefert Strom zur Stahlverarbeitung bei der Härtha Group.
Solarstrom aus einem 10 MW-Park in Süddeutschland kommt künftig für die Stahlverarbeitung in NRW zum Einsatz. Dafür haben Erzeuger EnBW und Produzent Härtha einen Liefervertrag (PPA) vereinbart.

Der Stahlverarbeiter Härtha Group hat mit Energieerzeuger EnBW einen grünen PPA über Solarstrom geschlossen. Dabei handelt es sich um eine Stromliefervereinbarung über 10 Megawatt Solarenergie. Dieser stamme aus dem EnBW-Solarpark Maßbach. Wie EnBW mitteilte, wird das Industrieunternehmen ab 1. Oktober 2022 damit einen Teil seines Energiebedarfs decken.

Vor einem Jahr nahm die EnBW den 28 Megawatt großen Solarpark in Bayern in Betrieb. Rund zwei Drittel – 18,3 Megawatt – davon realisierte die EnBW ohne Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Einen Teil dieser frei am Markt verfügbaren Solarenergie sicherte sich die HÄRTHA GROUP GmbH. „PPAs sind gerade für Unternehmen mit energieintensiver Produktion besonders attraktiv. Sie tragen dazu bei, unternehmerische Klimaziele schnell und effizient zu erreichen. Wir freuen uns sehr, die Veredelung von Stahl bei HÄRTHA mit unserer Solarenergie zu unterstützen und damit einen weiteren Beitrag zur Energiewende zu leisten“, erläutert Daniel Hacki, Head of Origination bei EnBW.

„Unsere Härterei- und Oberflächendienstleistungen tragen entscheidend dazu bei, die gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsziele umzusetzen. Zum Beispiel ermöglichen wir es unseren Kunden Bauteile für Automobile belastbarer und gleichzeitig leichter zu machen. Wir sind stolz einen wesentlichen Beitrag zur Elektromobilität zu leisten. In gleicher Gesinnung ist es doch klar, dass wir auch bei unserem eigenen Energieverbrauch so nachhaltig wie möglich sein möchten. In Kombination mit eigenen Photovoltaikanlagen an unseren Standorten bietet dieses gemeinsame Projekt mit der EnBW eine zusätzliche und umfangreiche Quelle der nachhaltigen Energieversorgung, die uns hilft, unseren CO2-Fußabdruck deutlich zu reduzieren.“, erläutert Sven Killmer, CEO der Härtha Group.

12.10.2022 | Quelle: EnBW  | © Solarserver / Solarthemen Media GmbH

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