Sonneneinstrahlung in Deutschland im September 2022

War die solare Strahlung über Deutschland im August und Juli noch deutlich höher als im historischen Vergleich, lag sie im September im Bereich des langjährigen Mittels.

Im September 2022 lag die durchschnittliche Sonneneinstrahlung in Deutschland bei 97 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das entspricht dem Mittel des Zeitraumes von 1991 bis 2020, das der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit 95 Kilowattstunden pro Quadratmeter angibt. Der Wert liegt auch im Bereich des dreißigjährigen Mittel von 91 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Im Vergleich zum August 2022 waren die Werte stark rückläufig. Im Vormonat hatte der Durchschnittswert bei 163 kWh/qm gelegen. Das zeigt zum einen, die für den September typisch abnehmende Sonneneinstrahlung. Zum anderen demonstriert sie aber auch das deutlich höhere Wolkenaufkommen.

Auch bei den Maximumwerten bewegte sich der Sonneneinstrahlung über Deutschland im September 2022 mit 112 kWh/qm im Mittel der letzten 20 Jahre (109 kWh/qm). Auch geografisch waren die Unterschiede wenig prägnant. Lediglich die Mitte Deutschlands bekam teilweise überdurchschnittlich viel Sonne ab.

Im Minimum lag die Einstrahlung im September 2022 bei 79 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das war sogar weniger als im zwanzigjährigen Mittel (84 kWh/qm). Am wenigsten Sonne bekamen laut der DWD-Daten unter anderem Teile Hessens und Schleswig-Holsteins.

13.10.2022 | Quelle: DWD | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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