Longi bringt neues Photovoltaik-Modul Hi-MO 6 auf den-Markt
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller Longi hat ein neues Solarmodul vorgestellt. Das Hi-MO 6 ist sein erstes PV-Modul, das ausschließlich für den globalen Markt für dezentrale Verbraucher entwickelt wurde. Durch die Verwendung der HPBC-Zelltechnologie von Longi erreicht das Hi-MO 6 in der Massenproduktion einen maximalen Wirkungsgrad von 22,8 Prozent.
HPBC (Hybrid Passivated Back Contact) ist laut Hersteller eine hocheffiziente Solarzellentechnologie, die sich durch ihr vorderseitiges busbar-freies Design auszeichnet. Die HPBC-Zelltechnologie kann die Lichtabsorption und die fotoelektrischen Umwandlungsfähigkeiten der Solarzelle erheblich verbessern und so die Ausgangsleistung des PV-Moduls effektiv erhöhen. Photovoltaik-Module, die mit der HPBC-Zelltechnologie ausgestattet sind, sollen unter Hochtemperatur- und Niedrigstrahlungsbedingungen eine große Strommenge erzeugen können. Zudem sollen sie nur eine geringe Degradation aufweisen.
Im Hi-MO 6 verwendet der Hersteller eine Rückkontakt-Löttechnologie, die eine einzeilige Lötstruktur anstelle der traditionellen Z-förmigen Struktur verwendet. Damit will man die Widerstandsfähigkeit des PV-Moduls gegen Risse erhöhen.
PV-Modul Hi-MO 6 umfasst vier Serien
Das PV-Modul Hi-MO 6 umfasst vier Serien: Explorer, Scientist, Guardian und Artist. Alle haben die Standardgröße M10 (182 mm) und sind in den Typen 72C, 66C, 60C und 54C erhältlich sind. Die Ästhetik des PV-Moduls soll an den minimalistischen Stil des modernen Industriedesigns erinnern und soll zu einer Vielzahl von Anwendungsszenarien passen.
Für Anwendungen in Bereichen mit erhöhtem Sicherheits- und Intelligenzbedarf bietet das Hi-MO 6 auch die Möglichkeit, die Sicherheit und Optimierung durch die Vorinstallation des Smart Optimizer weiter zu erhöhen. Im Falle eines Ausfalls der PV-Anlage oder einer Modulabschattung kann das System fernüberwacht und in Echtzeit optimiert werden. Wobei man die Rückmeldungen des „digitalen Gehirns“ des Smart Optimizer nutzt, um die Sicherheit des Kraftwerks zu gewährleisten und gleichzeitig die Systemleistung zu maximieren.
2.11.2022 | Quelle: Longi | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH