Polarstern wird Contractor für Gewerbe-Solaranlagen

Die beiden Geschäftsführer von Polarstern Simon Stadler und Florian Henle stehend in Büroumgebung.Foto: Polarstern
Die Geschäftsführer von Polarstern (von links) Simon Stadler und Florian Henle.
Die Berliner Polarstern steigt in das Contracting von Gewerbe-Solaranlagen ein. Ein mittelständischer Verbraucher kann laut dem Unternehmen mit Solarenergie vom Dach 30 Prozent seiner Stromkosten sparen.

Der Ökoenergieanbieter Polarstern bietet künftig auch Contracting für Gewerbe-Solaranlagen an. Wie das Unternehmen mitteilte, habe es unter dem Namen „Wirklich Gewerbesolar“ ein Angebot für Firmen geschaffen. Dabei profitierten sie von der lokalen Solarstromerzeugung auf ihren Gebäuden, ohne selbst zu investieren. Die Modelle reichten von Lösungen zur Energieversorgung von Gebäuden, von Ladestationen für Elektroauto-Flotten bis zur Versorgung von Mietparteien in Bürokomplexen.

Realisiert als Rundum-sorglos-Paket übernehme Polarstern dabei als Contractor sämtliche Leistungen wie die Planung, die Montage, den Betrieb und die Finanzierung der Photovoltaikanlage sowie die Vermarktung der erzeugten Energie. „Firmen reduzieren mit Wirklich Gewerbesolar ihren Aufwand der Solarstromerzeugung auf ein Minimum und maximieren umgekehrt ihre Kostenvorteile“, sagt Florian Henle, Geschäftsführer des Ökoenergieversorgers Polarstern.

Solarstrom spart 30 % Stromkosten

Die eigene Energieerzeugung mit Gewerbe-Solaranlagen gewinnt angesichts steigender Netzstrompreise und wachsender Nachhaltigkeitsbestrebungen bei Unternehmen und Veranstaltern an Bedeutung. Die jüngste EEG-Novelle fördert zudem die Attraktivität von PV-Anlagen mit einer Leistung von über 100 kWp. „Die wirtschaftlichen Vorteile großer Photovoltaikanlagen sind größer geworden. Es mangelt aktuell nicht an der Nachfrage, sondern eher an umsetzenden Partnern, an Fachkenntnis einer effizienten Solarstromversorgung und an der benötigten Anlagentechnik“, betont Norman Elmers, Leiter Vertrieb bei Polarstern.

Ein typisches mittelständisches Unternehmen mit einem Strombedarf von 500.000 Kilowattstunden komme derzeit schnell auf Energiekosten von rund 200.000 bis 300.000 Euro im Jahr. Mit lokal erzeugtem Solarstrom liegen die Einsparungen bei rund 30 Prozent. „Dieser Preisvorteil wird auch in den nächsten Jahren sehr groß sein. Die Preise im Energiehandel für 2023 und 2024 liegen bei einem Vielfachen, wie wir es vor 2021 kannten“, so Elmers.

9.11.2022 | Quelle: Polarstern | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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