BEG-Förderung: Kleiner Schub im Dezember 2022
Im Dezember 2022 gingen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gut 31.000 Antrräge für neue Heizungen in der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) ein. Das meldet die Behörde über ihren Twitter-Account. Im gesamten Jahr 2022 gab es in der BEG-Förderung, die das Marktanreizprogramm 2021 abgelöst hat, 662.883 Anträge. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Die Energiekrise lies die Antragszahlen in der ersten Jahreshälfte nach und nach ansteigen. Fast die Hälfte der Anträge auf Förderung ging im August ein, vor einer Umstellung der Fördersystematik.
BAFA-Förderung: Wärmepumpe dominiert
Unter den verschiedenen Technologien liegt in der Rückschau auf das gesamte Jahr 2022 die Wärmepumpe weit vorne. Mit fast 349.000 Anträgen bezog sich mehr als die Hälfte des Interesses an einer Förderung auf sie. Zum Jahresende stieg dieser Trend noch – im Dezember machte die Wärmepumpe etwa 64 Prozent der BEG-Anträge aus. Zweitstärkste erneuerbare Heizungstechnologie ist im Gesamtjahr die Bioenergie mit knapp 22 Prozent. Ihr Anteil ging mit der Umstellung der Förderung merklich zurück.
Die Solarthermie hält sich recht stabil zwischen elf und zwölf Prozent der Anträge. In absoluten Zahlen erlebte sie im September einen herben Absturz. Im Dezember ging es nun wieder etwas aufwärts. Im Vergleich zu den Vorjahren 2020 und 2021 beantragten im Jahr 2022 allerdings merklich weniger Menschen eine Förderung für Solarthermie.
BEG 2023: Förderung für Wärmepumpe stabil, Wärmenetze gewinnen, Biomasse verliert
Das Jahr 2023 bringt im Vergleich zu 2022 einige Veränderungen in der BEG-Förderung mit sich. Für die Wärmepumpe bleiben die Konditionen weitgehend stabil. Über weitere Details berichtete der Solarserver. Veränderungen soll es hingegen für Biomasse-Heizungen und Wärmenetze geben. Das geht aus einem Entwurf für das BEG 2023 hervor, über den Solarserver in einem S+ Beitrag ausführlich berichtete.
9.1.2023 | Quelle: BAFA | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH