Akotec: Solarthermie lohnt sich auch bei Nachrüstung von Heizungen

Private Haushalte hätten 2020 insgesamt rund 600 TWh Wärmeenergie benötigt. Das sei fast so viel wie der Wärmeverbrauch von Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe zusammen. Der Großteil der benötigten Wärme werde über Gas- und Ölheizungen (48,2% und 25,6%) erzeugt.

Mit einer Solarthermie-Anlage mit Heizungsunterstützung könne man dem Preisanstieg bei Öl, Gas, Holzpellets und Strom begegnen. Ebenso wie die Photovoltaik nutzt die Solarthermie die kostenlose Sonnenenergie, hat allerdings einen höheren Wirkungsgrad. Daher brauche man für die Erzeugung einer bestimmten Energiemenge weniger Fläche auf dem Dach. Je nach energetischem Zustand des Hauses könne ein Viertel des Wärmebedarfs oder mehr mit der Solarthermie gedeckt werden.

Solarthermie-Anlagen werden aktuell über das Bafa im Regelfall mit 25 Prozent Zuschuss gefördert. Durch ein Bonussystem sind bis zu 35 Prozent möglich.  

Die Voll-Vakuumröhren-Kollektoren von Akotec würden zudem den Solarwärme-Ertrag im Herbst und Winter steigern, da sie geringere Verluste hätten.

Die Akotec-Kollektoren seien zudem überhitzungssicher. Das ermögliche kleinere und damit günstigere Ausdehnungsgefäße, vereinfache die Anlagenabsicherung und reduziere die Temperaturbelastungen im System.

Zudem seien die Vakuumröhren sehr robust. Im Test hielten die Röhren einem Beschuss mit 40 mm Eiskugeln (Golfballgröße) mit 100 km/h stand. Wenn es dennoch zu einer Beschädigung komme, ließen sich die einzelnen Röhren dank der „trockenen Anbindung“ ohne Probleme auch im laufenden Betrieb tauschen.

Solarthermie kann auch über den einzelnen Verbraucher hinaus helfen, den Bedarf an knappem Ökostrom zu senken, wie Detlef Koenemann in seinem Kommentar auf solarserver.de erläutert.

01.03.2023 | Quelle: Akotec | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH