Kupferrohrhersteller Wieland baut Photovoltaik-Solarpark für Eigenbedarf
Die Wieland Werke AG, Hersteller von Halbfabrikaten aus Kupfer und Kupferlegierungen, will in die eigene Stromerzeugung einsteigen. Dafür will Wieland rund zehn Kilometer vom Hauptsitz im Ulmer Donautal entfernt eine Photovoltaik-Freiflächenanlage bauen. Die dafür vorgesehene, 24 Hektar große Fläche liegt im Bereich der Stadt Erbach.
„Eigenstromerzeugung durch Photovoltaik ist ein essenzieller Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, sagt Erwin Mayr, CEO der Wieland Gruppe. Aus diesem Grund rief Wieland Flächeneigentümer dazu auf, für die Stromerzeugung geeignete Grundstücke zu melden. „Die Resonanz war und ist enorm. Die Fläche in Erbach bietet sich aus zwei Gründen für den Start in die eigene Stromerzeugung an. Zum einen befindet sie sich quasi vor der Haustür und zum anderen liegen wichtige Baubeschlüsse bereits vor, sodass wir zeitnah mit der Umsetzung beginnen können“, so Mayr.
Für Wieland soll sich die geplante Investition im Westen Erbachs lohnen. Der erwartete Stromertrag von 26 Gigawattstunden pro Jahr entspricht sechs Prozent des Jahresbedarfs der Wieland Werke. Darüber hinaus trägt der geplante Photovoltaik-Solarpark künftig zu einer Reduktion von rund 18.000 Tonnen der jährlichen CO2-Emissionen bei. Das entspricht vier Prozent der Emissionen der Wieland Gruppe, die durch die Nutzung von eingekauftem Strom entstehen. „Mit diesem Projekt kommen wir unserem Ziel, bis 2045 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, wieder einen großen Schritt näher“, so Mayr.
Noch in diesem Jahr sollen die Komponenten für die Photovoltaik-Anlage bestellt werden, eine Inbetriebnahme wäre dann eventuell schon im zweiten Quartal des Jahres 2024 möglich.
20.3.2023 | Quelle: Wieland | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH