Start-Up Dezony: Ladestation mit Energiemanager für Photovoltaik-Überschussladen

In Bild eine Grafik mit Ladestation und App für Photovoltaik-Überschussladen vom Start-Up Dezony.Grafik: Dezony GmbH
Durch Integration des Energiemanagementsystems als Software-Stack im Dezony-Betriebssystem kann die Ladestation über das Heimnetzwerk des Hauses eine Kommunikation mit diversen Geräten aufbauen.
Dezony bindet die Gerätetreiber der Hersteller von Smart Energy Metern, Wechselrichtern und intelligenten Batteriespeichern direkt in seine Ladestation ein. Damit wird das dynamische PV-Überschussladen ohne Zusatzgeräte möglich.

Das Start-Up Dezony GmbH hat mit der IQ Ladestation eine Ladestation für Elektroautos entwickelt, die eine intelligente Vernetzung ermöglichen soll, um den selbst erzeugten Sonnenstrom optimal für das Zuhause nutzen zu können. Das Haus, die Photovoltaik-Anlage, der PV-Speicher, die Wallbox und das Elektroauto müssen laut Unternehmen miteinander kommunizieren, damit eine effiziente Energienutzung möglich wird. Die dafür notwendige Steuerung übernimmt ein Energiemanagementsystem.

IQ Ladestation vom Start-Up Dezony erkennt Stromfluss

Die Ladestation des Start-Ups hat ein solches Energiemanagementsystem bereits integriert. Die Kund:innen benötigen keine zusätzlichen externen Geräte, um den von der Photovoltaik-Anlage erzeugten Überschuss effizient einzusetzen. Technisch muss das Gesamtsystem beim dynamischen PV-Überschussladen den Stromfluss erkennen und je nach PV-Überschuss den Ladevorgang für das Elektroauto starten. Häufig werden hierfür Lösungen mit der Anbindung über Smart Energy Meter, Messklemmen oder externe Energiemanagement-Gateways verwendet.

Das Problem ist laut Dezony GmbH oft, dass sowohl die Wallbox als auch eines der oben genannten Geräte eigene Schnittstellen anbietet, aber keines davon die aktive Verbindung zwischen den Komponenten herstellt. Im Feld führe dies zu hohem Installationsaufwand bei den Elektrobetrieben, bei denen diese Arbeit hängen bleibt. Das sei vielen Endverbrauchern nicht bewusst. Nicht zuletzt zahlten diese dafür den Preis.

Dezony stellt nicht nur Schnittstellen zur Verfügung, sondern bietet eine Komplettlösung an. Von Haus aus übernimmt das Start-Up die Integration der Geräte, sodass der Elektriker lediglich die Kommunikation über wenige Klicks in der Dezony App nach Inbetriebnahme herstellt. Diese universelle Lösung soll somit keine versteckten Kosten für den Verbraucher verursachen und den Installationsprozess für den Elektrobetrieb erleichtern.

Mit Wechselrichtern und Smart Energy Metern kompatibel

Durch Integration des Energiemanagementsystems als Software-Stack im Dezony-Betriebssystem kann die Ladestation über das Heimnetzwerk des Hauses eine Kommunikation mit diversen Geräten aufbauen. Grundvoraussetzung hierfür ist, dass die vorher genannten Geräte eine API oder Modbus-TCP-Schnittstelle haben.

Rüstet der Kunde einen Heimspeicher nach oder tauscht seinen Wechselrichter aus, muss er sich laut Anbieter keine Sorgen um seine Ladestation machen. Auch nach der Inbetriebnahme ist dank Over-The-Air-Updates eine Einbindung an neue Systeme möglich.

17.4.2023 | Quelle: Dezony GmbH | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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