Juwi Shizen realisiert 100-MW-Photovoltaik-Solarpark in Fukushima

Im Bild der 100-Megawatt-starke Solarpark Azuma Kofuji in Fukushima.Foto: Juwi Shizen Energy
Auf rund 186 Hektar Fläche erstreckt sich der 100-Megawatt-starke Solarpark Azuma Kofuji, das bislang größte Einzelprojekt von Juwi Shizen Energy.
Das Solarkraftwerk Azuma Kofuji in der Präfektur Fukushima wurde am 31. März an den Betreiber übergeben. Es ist der bislang größte vom Juwi Shizen errichtete Solarpark in Japan.

Juwi Shizen Energy, das 2013 gegründete Joint Venture zwischen dem deutschen Projektentwickler Juwi und dem japanischen Entwickler von Wind- und Solarparks Shizen Energy, hat in Fukushima City den bislang größten Solarpark seiner Firmengeschichte ans Netz gebracht und bereits an den Betreiber übergeben. Baustart für den Photovoltaik-Solarpark Azuma Kofuji war im August 2020. Die erste Kilowattstunde sauberen Stroms konnte Ende September 2022 eingespeist werden. Jährlich soll der auf mehrere Teilflächen verteilte Solarpark rund 107 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Somit kann er rechnerisch rund 31.000 japanische Haushalte mit Strom versorgen.

Juwi Shizen hat das Projekt als EPC-Dienstleister realisiert. Mit dem größten Projekt der Joint-Venture-Geschichte erhöht sich das seit der Gründung im Jahr 2013 umgesetzte Projektvolumen auf nun insgesamt 602 Megawatt. Zudem befinden sich weitere 140 Megawatt Solarleistung derzeit im Bau.

„Wir freuen uns sehr, das Großprojekt Azuma Kofuji fristgerecht fertiggestellt und übergeben zu haben“, sagt Jan Warzecha, Geschäftsführer von Juwi Shizen Energy. „Das unterstreicht unsere hohe Kompetenz, Professionalität und Erfahrung als zuverlässiger EPC-Partner.“ Die fertiggestellte Photovoltaik-Anlage erstreckt sich über eine Fläche von rund 186 Hektar, die zu großen Teilen aus nicht mehr genutztem Ackerland besteht. Der Bau von Erneuerbaren-Energie-Anlagen auf solchen stillgelegten ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen wird in Japan gesetzlich gefördert.

Der Solarpark befindet sich in der Präfektur Fukushima, rund 80 Kilometer vom Atomreaktor Fukushima Daiichi entfernt. Dort kam es im März 2011 in Folge eines Erdbebens und eines dadurch ausgelösten Tsunamis zu Kernschmelzen in mehreren Reaktorblöcken. Und damit zu einer der größten Nuklearkatastrophen der Geschichte.

19.4.2023 | Quelle: Juwi | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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