Kommunale Förderung für Photovoltaik und Wärmepumpe in Düsseldorf am höchsten

Im Bild die kommunale Förderung in verschiedenen Städten für Wallbox, Photovoltaik-Anlage, PV-Speicher und Wärmepumpe.Grafik: Zolar
Für Hausbesitzer:innen lohnt sich die Auseinandersetzung mit der kommunalen Förderung von Wallbox, Photovoltaik-Anlage, PV-Speicher und Wärmepumpe. Die Kombination der Fördersummen aus Bund, Ländern und Kommunen lohnt sich in einigen Städten mehr als in anderen.

Zolar, Online-Plattform für Solaranlagen, hat die kommunale Förderung von Wallbox, Photovoltaik-Anlage, PV-Speicher und Wärmepumpe untersucht. Die größte Fördersumme für die Umstellung auf klimafreundliche Technologien rund ums Haus und die eigene Mobilität erhalten Hausbesitzende in Düsseldorf. Mit einem Unterschied von mehr als 340 Prozent waren die Ersparnisse hier deutlich höher als beispielsweise in Leipzig oder Frankfurt am Main. Dazu hat Zolar die online verfügbaren Informationen zu Fördersummen von 41 Städten in Deutschland für Photovoltaik, Batteriespeicher, Wallbox und Wärmepumpe verglichen. Gerechnet wurde mit einer Beispielanlage bestehend aus 15-kW-Solaranlage mit 16-kWh-Batteriespeicher, 11-kW-Wallbox und 10-kW-Wärmepumpe. 

Während Düsseldorf, Stuttgart und Tübingen alle vier Technologien fördern, bezuschlussen beispielsweise Lübeck und Hamburg ausschließlich eine Wärmepumpe. So können Hausbesitzende mit der untersuchten Beispielanlage in Düsseldorf von rund 19.100 Euro über die kommunale Förderung profitieren, während Eigenheimbesitzende in Bremen, Erfurt oder Trier für dieselbe Technologie nur 5.625 Euro an Fördermitteln erhalten.

Bei einer Befragung von rund 800 Hausbesitzenden nach Gründen für den Kauf einer Photovoltaik-Anlage gaben 71 Prozent an, unabhängig sein zu wollen – von herkömmlichen Energieversorgern und steigenden Energiepreisen. Für 62 Prozent war das Thema Geld sparen von hoher Bedeutung. Die Rettung des Klimas ist laut der Untersuchung für 59 Prozent der Solarinteressierten wichtig. Diese von Zolar beauftragte Analyse hat das Marktforschungsunternehmen Facts & Stories GmbH durchgeführt.

„Die Menschen wollen unabhängig sein von steigenden Energiekosten und Geld sparen“, sagt Sarah Müller, CCO bei Zolar. „Wenn wir die gesetzten Klimaziele erreichen wollen, müssen wir mit einheitlicher und transparenter Förderung unterstützen und dem Thema Energie die Komplexität nehmen. Es kann nicht sein, dass bei so einem für alle wichtigen Ziel der Wohnort die Höhe der Fördersumme bestimmt – ganz zu schweigen davon, dass Laufzeiten nicht immer klar sind oder während der Kaufprozesse auslaufen.“

2.5.2023 | Quelle: Zolar | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

Energiekommune 10/2021 Titelbild

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