BAFA-Förderung: Zahlen im Mai stabil auf niedrigem Niveau
Im Mai 2023 sind gut 12.500 Förderanträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für neue Heizungen in der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG-Förderung) eingegangen. Das geht aus den von der Behörde veröffentlichten Zahlen hervor. Im Vergleich zum Monat Mai des Vorjahres entspricht das einem Rückgang um rund 72 Prozent.
Wärmepumpen in BEG-Förderung im Mai 2023 am stärksten nachgefragt
Mit mehr als 8.342 Förderanträgen machen Wärmepumpen nach wie vor den größten Anteil aus. Es folgen die Solarthermie mit 1.914 und Wärmenetze mit 1.867 Förderanträgen. Biomassekessel kommen nur noch auf 462 Anträge, innovative Heizungstechniken und Brennstoffzellen waren nur 12 Mal gefragt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Einbruch mit 96 Prozent bei den Biomassekesseln besonders stark. Bei Wärmepumpen beträgt das Minus 62 Prozent, bei der Solarthermie sind es 67 Prozent. Hingegen ist die Zahl der Förderanträge für Wärmenetze mit einem Rückgang um 23 Prozent vergleichsweise stabil.
Deutlich größer ist das Interesse der Bürger:innen an individuellen Sanierungsfahrplänen, Baubegleitung, Heizungsoptimierung und Dämmung der Gebäudehülle. Die Antragszahlen in der BEG-Förderung, die keine Wärmeerzeuger betreffen, summieren sich auf knapp 35.000 Stück. Knapp 15.000 Anträge haben die Bürger:innen in der BEG-Förderung im Mai 2023 für Dämmmaßnahmen gestellt.
Kürzlich hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine Evaluation der BEG-Förderung für das Jahr 2021 vorgelegt. Demnach haben die Fördergelder in dem Jahr dazu beigetragen mehr CO2 einzusparen, als der Bund erwartet hatte.
16.6.2023 | Quelle: BAFA | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH