GCL Tech bringt granuläres FBR-Silizium für die Photovoltaik-Modulproduktion auf den Markt

Im Bild Kügelchen aus dem granulären FBR-Silizium, das GCL Tech für die Photovoltaik-Modulherstellung anbietet.Foto: GCL Tech
Das granuläre FBR-Silizium ist eine Alternative zu herkömmlichem, stabförmigem Silizium.
Granuläres FBR-Silizium soll besonders geringe Investitionskosten pro Einheit, niedrige Betriebskosten und geringe Kohlenstoffemissionen aufweisen. Daher setzt der Siliziumhersteller GCL Tech auf dieses Verfahren.

Der chinesische Siliziumhersteller GCL Tech hat auf der Intersolar Europe 2023 granuläres FBR-Silizium vorgestellt. Das im Fließbettreaktor hergestellte soll den CO2-Fußabdruck und den Energieverbrauch bei der Solarmodulproduktion deutlich senken. „Die Geburt von GCLs granulärem FBR-Silizium stellt einen bedeutenden Meilenstein auf unserem Weg dar, die Solarindustrie zu befähigen, eine umweltfreundlichere Wertschöpfungskette aufzubauen. Mit Blick auf die Zukunft werden wir unsere Präsenz im Ausland weiter ausbauen, indem wir unsere Investitionen in Produktionsstandorte weltweit erhöhen und uns auf unsere Ambition ausrichten, die globale Energiewende zu beschleunigen“, sagt Lan Tianshi, Co-CEO von GCL Tech.

Das granuläre FBR-Silizium von GCL erfüllt laut Hersteller drei chinesische und vier internationale Normen. Es würde von der Industrie als Alternative zu herkömmlichem stabförmigem Silizium anerkannt und angenommen, da es geringere Investitionskosten pro Einheit, niedrigere Betriebskosten und geringere Kohlenstoffemissionen aufweist. Bisher liegt der Marktanteil für granuläres Silizium laut GCL bei rund 10 %. Das Unternehmen geht davon aus, dass dieser Marktanteil in den kommenden Jahren 30 % übersteigen wird. Daher sieht sich GCL Tech als strategisch positioniert, um die wachsende Nachfrage durch die Erhöhung seiner Produktionskapazität zu befriedigen. Zudem sollen die niedrigeren Kosten der Solarindustrie beim Übergang zu N-Typ-Zellen helfen.

Außerdem kombiniert GCL Tech die hohe Fließfähigkeit von granuliertem Silizium mit der Effizienz des „Continuous Czochralski“ (CCz)-Kristallziehverfahrens, um das gleichzeitige Zuführen, Schmelzen und Ziehen innerhalb eines monokristallinen Ofens zu erreichen. Dadurch kann man die Zeit für die Abkühlung der Stäbe und die Zuführungsphasen erheblich reduzieren.

FBR-Silizium soll die Dekarbonisierung der Produktion vorantreiben

Granuläres FBR-Silizium, zertifiziert durch das China Quality Certification Centre (CQC, Qualitätszertifizierungszentrum China) und die French Environment and Energy Management Agency (ADEME, Französische Agentur für Umwelt- und Energiemanagement) als saubere und energieeffiziente Lösung zertifiziert und stößt bei der Produktion nur 37 kg CO2 pro Kilogramm aus, was zu einer Verringerung des CO2-Fußabdruck um mehr als 35 % führt.

Der durchschnittliche CO2-Fußabdruck beträgt 400 bis 450 kg CO2 pro kW. Das soll um 10 bis 28 % niedriger sein als anderen mit granulärem FBR-Silizium hergestellten großformatigen PERC-Modulen. Darüber hinaus hat GCL Tech wichtige Schritte unternommen, um CO2-neutral zu werden, indem es bei seiner Produktion auf 100 % Strom aus erneuerbaren Energien übergegangen ist. Die Produktionsbasis Leshan des Unternehmens betreibt man vollständig mit erneuerbaren Energien.

16.6.2023 | Quelle: GCL Tech | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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