Photovoltaik: Deutschland baut im Mai 1.040 MW hinzu
In Deutschland hat sich der Ausbau der Photovoltaik im Mai 2023 in einer Größenordnung von einem Gigwatt (GW) eingependelt. Wie aus Daten der Bundesnetzagentur hervorgeht, betrug die Zahl der Neuinstallationen 1.040 Megawatt (MW). Das war der zweithöchste Wert der letzten zwölf Monate. Im März 2023 hatte der Zubau 1.114 MW betragen, im April 1.007 MW. Damit lag der Zubau der Photovoltaik in Deutschland auch im Mai unter dem „notwendigen“ Ausbau zur Erreichung der Zielgröße von 215 GW im Jahr 2030. Bei den Zahlen handelt es sich um den Nettozubau bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Folglich sind es die Inbetriebnahmen abzüglich der Stilllegungen, die die Behörde im Marktstammdatenregister erfasst hat.
Auf ähnlichem Niveau wie in den Vormonaten verharrte die Windenergie. Laut BNetzA betrug der Zubau an Land im Mai 279 MW. Um das Ziel von 115 GW 2030 zu erreichen, müsste der monatliche Zubau bei 615 MW liegen. Offshore kamen 19 MW dazu – weiter unter dem monatlichen Ausbaupfadswert von 238 MW. Ein Schattendasein führt weiterhin die Biomasse. Die Gesamtzahl der Installationen nahnm aufgrund von stillgelegten Anlagen lediglich um 1 MW zu.
Unter den Bundesländern war Bayern unverändert das Land mit der höchsten Ausbaudynamik. Der Photovoltaik-Zubau betrug dort von Januar bis Mai 2023 rund 1.326 MW. Dahinter folgten Nordrhein-Westfalen mit 749 MW, Baden-Württemberg mit 662 MW und Niedersachsen mit 467 MW. Schleswig-Holstein war das Land mit der höchsten Zubaurate beim Wind mit bis dato knapp 400 MW.
21.6.2023 | Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH