Q Energy will 11,5 GW Photovoltaik in Europa bauen

Luftbild eines Freiflächen-Solarparks in trockener Region Südsdpaniens.Foto: Q Energy
Auf Spanien legt Q Energy bei der Photovoltaik einen Schwerpunkt.
Die Hanwha Solar-Tochter Q Energy will den Bau von PV- und Windenergie-Kraftwerken in Europa beschleunigen. Aktuell sind 15 GW in Bau und Planung. Bis 2025 sollen es 20 GW werden.

Die koreanisch-deutsche Q Energy beziffert ihre Projektpipeline für Photovoltaik-Kraftwerke in Europa auf 11,5 Gigawatt (GW). Das teilte das Unternehmen anlässlich des 1. Jahrestages der Unternehmensgründung mit. Inklusive der Windenergie betrage die Pipeline 15 GW. Die meisten Projekte seien in Spanien (6 GW), Frankreich (5,7 GW), Portugal (2 GW) und Deutschland (900 MW) in der Entwicklung bzw. im Bau. Auch in den Niederlanden, Großbritannien und Italien seien Projekte in Vorbereitung. Mehr als 500 MW habe das Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten installiert. Damit steige die integrierte Leistung europaweit auf über 2,5 GW. 

Der Schwerpunkt der Entwicklungspipeline liegt mit 11,5 GW im Bereich der Photovoltaik. Künftig soll sich das Portfolio jedoch deutlicher diversifizieren. Insbesondere der Anteil an Windkraftprojekten (aktuell rund 3,2 GW in Entwicklung) soll sich erhöhen, ebenso die Integration von Energiespeichern. Das Unternehmen will 20 GW bis 2025 realisieren.

Q Energy wurde am 1. Juli 2022 gegründet und vereint seither die frühere Solarkraftwerkssparte der Hanwha Qcells GmbH mit den Wind- und Solarprojekten der ehemaligen RES France.

Sang Chull Chung, CEO von Q Energy, setzt für die kommenden Jahre auf Wachstum: „Unser langfristiges Ziel ist klar. Wir wollen ein führendes Unternehmen im Bereich der grünen Energie werden – in allen wichtigen Märkten und über die verschiedenen grünen Technologien hinweg.  Darüber hinaus werden wir unsere Offshore-Wind-Aktivitäten deutlich verstärken.“  

Als Teil des Oceole-Konsortiums ist das Unternehmen für drei französische Offshore-Ausschreibungen mit insgesamt rund 2,75 GW an der Atlantikküste und im Mittelmeer vorqualifiziert. Die Teilnahme an weiteren europäischen Ausschreibungen sei in Vorbereitung intensiv. 

3.7.2023 | Quelle: Q Energy | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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