Vonovia baut Photovoltaik-Mieterstrom in Berlin aus
Das Wohnungsunternehmen Vonovia hat das erste Dach im Berliner Quartier Kaulsdorf komplett mit Solarmodulen belegt. Bis Ende Juli will man knapp die Hälfte der Gebäude rund um den Ohserring mit Photovoltaik ausstatten. „Damit hat Vonovia den ersten Meilenstein für mehr Nachhaltigkeit erreicht“, sagt Julia Ward, die bei Vonovia in Berlin den Energie-Bereich verantwortet. Das ist nur ein weiterer Schritt bei einem größeren Programm für Photovoltaik-Mieterstrom der Vonovia. Denn alleine in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf will das Unternehmen bis Jahresende 909 Wohnungen mit Solarstrom versorgen.
Dem Regionalbereichsleiter Sascha Amler sind die Photovoltaik-Anlagen ein wichtiges Anliegen: „Unsere Mieter machen auch ohne eigenes Haus bei der Energiewende mit. Gemeinsam leisten wir so einen wirksamen Beitrag zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen“. Zudem sollen die Mieterinnen und Mieter mit der dezentralen Stromversorgung weniger abhängig von Schwankungen an den Strommärkten werden. Sie beziehen den Strom zu einem eigenen Gründirektstrom-Tarif, der laut Vonovia unter dem Preis des Grundversorgers liegt. Und auch technisch seien die Solaranlagen nachhaltig. Während ihrer Lebensdauer von etwa 25 Jahren erzeugt eine Photovoltaik-Anlage rund zehnmal mehr Energie, als man für ihre Herstellung benötigt.
Berlinweit und inklusive der Deutsche-Wohnen-Bestände will Vonovia das Ausbautempo im Vergleich zum Vorjahr um das 6,5-Fache steigern und 2023 die Installation von bis zu 8 Megawatt Photovoltaik-Mieterstrom realisieren. Energie-Technikerin Julia Ward erläutert: „Wir arbeiten viel mit unseren hauseigenen Handwerker:innen an der Installation auf unseren Dächern. So können wir schnell vorankommen“, sagt Ward. Für die weiteren Jahre sieht Vonovia ein verstärktes Ausbautempo vor, so dass das Unternehmen jährlich etwa 12 MW Mieterstrom in der Hauptstadt realisieren kann.
21.7.2023 | Quelle: Vonovia | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH