Encavis und Badenova gründen Windenergie- und Photovoltaik-Betreibergesellschaft

Im Bild ein Windpark als Beispiel für die Kooperation von Encavis und Badenova.Foto: Badenova / Jonas Conklin
Die neue Gesellschaft EEV soll auf den Kauf und den Betrieb von Wind- und Photovoltaikanlagen im Bundesgebiet konzentrieren.
Der Freiburger Energieversorger Badenova gründet die Beteiligungsgesellschaft KEW, die auch anderen regionalen Energieversorgern, Stadtwerken und Kommunen offensteht. Gemeinsam mit der Encavis AG soll diese an der Gesellschaft EEV beteiligt werden, die bundesweit Wind- und Solarparks betreiben soll.

Der MDAX-notierte Wind- und Photovoltaik-Solarparkbetreiber Encavis AG und das Freiburger Energieversorgungsunternehmen Badenova AG & Co. KG planen, gemeinsam den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland voranzutreiben. Zu diesem Zweck wird die Encavis Energieversorger I GmbH (EEV) in Hamburg gegründet, an der die Encavis AG zu 51 % sowie mit 49 % die Kommunale Energiewende GmbH & Co. KG (KEW) beteiligt sein werden.

Die neu zu gründende Gesellschaft EEV will sich bei der regenerativen Stromerzeugung vor allem auf den Kauf und den Betrieb von Wind- und Photovoltaikanlagen im Bundesgebiet konzentrieren. Gleichzeitig sollen angrenzende Technologien, wie etwa Batteriespeicher und die Vermarktung des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms, ebenfalls Teil der gemeinsamen Ausrichtung sein. Über Anteile an der Beteiligungsgesellschaft KEW, die Badevova zum Start gründet, ist diese Kooperationslösung auch für weitere Partner offen, die sich so an langfristigen Investitionen in Wind und PV beteiligen können.

Kooperation von Encavis und Badenova hat 200 Millionen Euro eingesammelt

„Die mit der Badenova entwickelte Kooperationslösung zeigt, dass wir mit unserer Beschleunigten Wachstumsstrategie 2027 auf dem richtigen Weg sind und mit Riesenschritten unseren Ausbauzielen im Bereich der Wind- und Solarparks bis 2027 entgegen gehen. Wir haben mit diesem neuen Kooperationsmodell bereits nach wenigen Monaten die Basis geschaffen, um 200 Millionen Euro an Investitionen durch Minderheitsbeteiligungen der Eigenkapitalpartner voranzubringen. Ein klarer Beleg für den riesigen Bedarf an unseren neuen Lösungen zur Versorgung des Marktes mit erneuerbarer Energie“, sagt Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG.

„Bis 2035 wollen wir als Badenova ein Gigawatt installierte Leistung mit erneuerbaren Energien aufgebaut haben. Dies geschieht vor allem über die von uns entwickelten Projekte in unserer Region, zu einem gewissen Anteil aber auch über bundesweite Beteiligungen. Die hier entwickelte Kooperationslösung bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit Encavis und weiteren Partnern zukünftig auch bundesweit über Wind- und PV-Projekte zu wachsen“, sagt Badenova-Vorstand Heinz-Werner Hölscher.

Der Anteil der Badenova am überregionalen Ausbau der Encavis-Kooperation will man Projekt für Projekt prüfen. Somit soll er sich über die Zeit entwickeln. Zudem will man die Kooperation durch Aufnahme weiterer Partner, wie regionale Energieversorger, Stadtwerke und Kommunen in die KEW ausbauen.

Auch in der Vergangenheit hatten Encavis udn Badenova schon kooperiert.

27.7.2023 | Quelle: Badenova | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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