Trianel übernimmt 12 MW-Solarpark in Bayern

Luftaufnahme eines Freiflächensolarparks neben Äckern unter blauem Himmel.Foto: Trianel
Der PV-Park in Theinfeld verfügt über 12 MW Spitzenleistung
Die Stadtwerke-Kooperation Trianel hat einen weiteren Solarpark übernommen. Die 12 MW-Freiflächenanlage steht im Landkreis Bad Kissingen.

Die Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) hat ihr Portfolio an erneuerbaren Energien in Bayern mit der Übernahme eines Solarparks ausgebaut. Wie die Stadtwerke-Kooperation mitteilte, übernimmt sie den Solarpark Theinfeld im Landkreis Bad Kissingen in Thundorf in Unterfranken. Die PV-Freiflächenanlage auf einer Fläche von 12 Hektar und einer Spitzenleistung von 12 Megawatt (MW) ist seit Ende Februar 2022 in Betrieb. Der Solarpark ist damit neben den Windparks Creußen und Vogelherd das dritte Erneuerbaren-Projekt der Trianel Erneuerbaren Energien in Bayern. 

„Wir freuen uns, unser Portfolio auch in Bayern zu erweitern und die Gemeinde Theinfeld an den Erträgen beteiligen zu können.“ So kommentiert Markus Hakes, Geschäftsführer der Trianel Erneuerbaren Energien GmbH & Co. KG, den Erwerb. Die Gemeinde Theinfeld profitiert dabei von zusätzlichen Erträgen, die der § 6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes möglich macht. „Jährlich bis zu 4.500 € erhält die Gemeinde in den kommenden zwanzig Jahren. Damit leistet der kommunale Solarpark auch einen wirtschaftlichen Beitrag für die lokale Wertschöpfung,“ so Hakes.

Neben den wirtschaftlichen Nutzen erhöht der Solarpark auch den ökologischen Nutzen der überbauten Fläche. „Durch die versteckte Lage und den landwirtschaftlich kaum noch nutzbaren Boden war diese Fläche prädestiniert für einen Solarpark“, sagt der TEE-Manager. Im Sinne der Selbstverpflichtung „bne – gute Planung“ sorgen jetzt Blühstreifen und eine umlaufende Hecke für neue Lebensräume für Insekten und schutzbedürftige Vögel. Zudem befindet sich in der Mitte des Parks eine zwei Hektar große Grünfläche, die als Wildkorridor dient.

Der Solarpark Theinfeld kann jährlich rund 3.915 Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 kWh versorgen. „Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Behörden vor Ort hat dazu beigetragen, dass das Projekt schnell umgesetzt wurde und die Gemeinde einen weiteren Schritt zur Erreichung ihrer Klimaziele machen konnte,“ ergänzt Hakes.

2.8.2023 | Quelle: Trianel | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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