Infrastruktur-Fonds von DWS investiert in Solarpark Klettwitz Süd

Bild von Photovoltaik-Park und Windkraft-AnlagenFoto: GP Joule
Der Solarpark Klettwitz Süd ist nur ein Teil des Energiepark Lausitz.
Der Vermögensverwalter DWS investiert mit seinem neuen Fonds DWS Infrastruktur Europa unter anderem in den Solarpark Klettwitz Süd.

Das gaben DWS und die Initiatoren des Projektes heute in einer Pressemitteilung bekannt. Die Investition in den Solarpark sei die erste des neuen Infrastruktur-Fonds. Die Summe der Investition nannten sie nicht.

Die Initiatoren des Projektes – GP Joule, Terravent und Steinbock EE – bleiben ebenfalls im Projekt engagiert. GP Joule wird sich weiterhin um Betriebsführung und Service für den Energiepark kümmern.

Der Solarpark Klettwitz Süd ist Teil des Energiepark Lausitz. Dieser zählt zu den größten Photovoltaik-Freiflächenanlagen Deutschlands. Er besteht aus mehreren Teilprojekten und soll in Summe eine Gesamtleistung 300 MW erreichen. Zwei der drei Teilabschnitte des Energieparks sind bereits fertiggestellt und in Betrieb. Darunter ist auch der Solarpark Klettwitz Süd mit 80 MW.

Peter Brodehser, Fondsmanager des DWS Infrastruktur Europa, sieht in dem Fonds die Möglichkeit, „Infrastrukturinvestments zu demokratisieren“. Beteiligungen seien bereits ab 50 Euro möglich. Auch Björn Reuter, Geschäftsführer GP Joule Invest, freut sich.

„Der Energiepark Lausitz ist und bleibt ein echtes Herzensprojekt für uns. Es ist großartig, mit der DWS erneut einen zuverlässigen und zukunftsorientierten Partner für dessen weitere Umsetzung gefunden zu haben“, sagt er. Den Energiepark Lausitz bezeichnet er als „echtes Herzensprojekt“. DWS sei ein zuverlässiger und zukunftsorientierter Partner für dessen weitere Umsetzung.

Noch im Herbst dieses Jahres soll auf dem Gelände des Solarparks Klettwitz Süd ein weiterer Solarpark entstehen. Das Folgeprojekt „Energiepark Schipkau“ ergänzt den Energiepark Lausitz mit einer Leistung von rund 15 MW. Der dort erzeugte Strom soll größtenteils zur Produktion von grünem Wasserstoff dienen. Dafür soll am Energiepark Lausitz eine Elektrolyse-Anlage entstehen. Genutzt werden soll der Wasserstoff in einer nahegelegenen Tankstelle für Pkws, Lkws und Busse.

Das Konsortium aus GP Joule, Terravent und Steinbock EE ist nicht die einzige Firmengruppe, die in der Lausitz große Energiewende-Pläne hat. Auch das Braunkohle-Unternehmen Leag will auf erneuerbare Energien umsatteln und insgesamt 7 GW Solar- und Windparks errichten.

23.08.2023 | Quelle: GP Joule | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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