Greenakku versendet Solarmodule ohne Verpackung
Greenakku, der nach eigenen Angaben führende Onlineshop für Solaranlagen und Zubehör, hat in den letzten 13 Jahren rund eine halbe Million PV Anlagen an private oder gewerbliche Kunden ausgeliefert. Der Versand von ein bis zwei Modulen für Balkonkraftwerke Endkunden sei dabei eine große Herausforderung. Die Module seien zu sperrig für den Postversand und müssten daher per Spedition geliefert werden. Zudem fielen für den Versand der Solarmodule riesige Mengen Verpackung an, die der Empfänger entsorgen müsse.
Greenakku setzt nun auf Direktlieferung zum Kunden, bei der die Module persönlich ohne Umverpackung zu einem vereinbarten Termin übergeben würden. Zuvor finde eine telefonische Terminabsprache zwischen dem Versanddienstleister und dem Kunden statt, bei der ein Datum mit einem Zeitfenster von drei Stunden festgelegt werde. Bei der Übergabe prüfen Kunde und Fahrer, ob die Solarmodule fehlerfrei sind. Transportschäden würden meist sofort erkannt, heißt es von Greenakku.
Auch in Bezug auf Transportschäden ist das Unternehmen zufrieden. Die Retourenquote gehe „gegen Null“. Bei den Testauslieferungen habe es keine einzige Reklamation oder Rückgabe gegeben Das liege daran, dass das mehrfache Umladen in den regionalen Hubs der Spediteure entfalle. Zudem würden durch die vorherige Begutachtung der Module Produktionsfehler im Vorfeld erkannt und aussortiert. Zudem hätten es 91 Prozent der Befragten Testkäufer als sehr positiv bewertet, die Ware bei Anlieferung direkt begutachten zu können.
Die Einsparung des Verpackungsmülls beschreibt Greenakku als „enorm“. Zudem werde durch eine optimierte Tourenplanung CO2 eingespart. Diese Aussage ist allerdings nicht eindeutig nachvollziehbar. Hierfür müsste die zusätzliche Direktfahrt mit den durch die Auslieferung der Solarmodule entstehenden Kilometern beim Speditionsversand gegengerechnet werden.
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27.9.2023 | Quelle: Greenakku | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH