Paradigma: Wärmepumpen und Photovoltaik neu im Portfolio

Im Bild eine Luftwärmepumpe von Paradigma, das Unternehmen hat Wärmepumpen und Photovoltaik in das Programm aufgenommen.Foto: Paradigma
Die WP Aero Mono VA nutzt das Kältemittel Propan (R290) und erfüllt bereits die zukünftigen Anforderungen an den Kältekreislauf.
Bisher konzentrierte sich Paradigma auf Solarthermie und Pelletskessel. Jetzt hat der Heiztechnikanbieter auch Wärmepumpen und Photovoltaik im Programm.

Paradigma, Heiztechnikmarke des Solarkollektor-Herstellers Ritter Energie- und Umwelttechnik, hat sein Portfolio klimafreundlicher Heizlösungen erweitert und bietet ab sofort auch Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen an. Mit der WP Aero Mono VA und der WP Aero Mono VB umfasst das Paradigma-Portfolio zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen für unterschiedliche Bedarfsfälle. Die WP Aero Mono VA verwendet das klimaschonende Kältemittel Propan und erfüllt damit sämtliche zukünftigen Anforderungen an den Kältekreislauf schon heute. In zwei Ausführungen bietet sie Heizleistungen von 8 und 13 kW. Die WP Aero Mono VB ist mit drei Heizleistungen von 8, 11 und 16 kW noch anpassungsfähiger auf den Wärmebedarf des jeweiligen Hauses.

Photovoltaik-Strom vom Dach treibt Paradigma-Wärmepumpen an

So effizient die Wärmepumpen auch arbeiten, sie benötigen dafür Strom als Antriebsenergie. Den können anteilig die beiden neuen Paradigma Photovoltaik-Pakete mit 6 kW oder 8 kW Leistung liefern. Sie vereinen jeweils vier abgestimmte Komponenten in sich: Optisch ansprechende PV-Module in Full Black mit jeweils 405 Watt Leistung, einen flexiblen PV-Wechselrichter Hybrid mit PV-Notstromfunktion, die PV-Easy Box mit Energiemanagement und einen PV-Speicher. Die PV-Batterie bietet eine Speicherkapazität von 8,6 kWh und lässt sich auf eine maximale Speicherkapazität von 19,35 kWh erweitern. Die PV-Easy-Box soll einen einfachen Anschluss der Photovoltaik-Anlage in das Bestandsystem ermöglichen. Größere Umbauten am Zählerschrank will der Anbieter damit vermeiden, da die Box unter anderem alle notwendigen FI- und Leitungsschutzschalter sowie ein Smart Meter enthält.

Ideale Autarkiegrade durch Kombination von PV und Solarthermie

Bereits der Batteriespeicher entkoppelt die solare Stromerzeugung von der Nutzung der Energie. Haushalte können den Strom somit auch dann einsetzen, wenn die Sonne nicht scheint, und so ihren Eigenverbrauch deutlich steigern. Um maximale Autarkiegrade beim Betrieb einer Wärmepumpe zu erreichen, ist es laut Paradigma zusätzlich sinnvoll, eine Solarthermie-Anlage in das Gesamtsystem einzubinden. Die Solarthermie-Kollektoren des Aquasolar-Systems von Paradigma liefern selbst bei diffusem Licht und bedecktem Himmel an kalten Wintertagen nutzbare solare Wärmeerträge. Damit setzen sie den Wärmebedarf des gesamten Hauses im Winter herab. Die positive Folge: Die Wärmepumpe muss weniger Leistung bringen und verbraucht dadurch wiederum weniger Strom.

Aufgrund dieses Zusammenhangs ist die Paradigma Regelungstechnik so ausgelegt, dass sie der Sonnenenergie Vorfahrt gewährt. Ist Sonnenenergie vom Dach vorhanden, wird sie primär genutzt. Die Vorteile der solaren Energiegewinnung lassen sich mit allen Arten der Wärmeerzeugung kombinieren. Neben den neuen Wärmepumpen bleiben die Pelletskessel von Paradigma eine tragende Säule im Portfolio ökologischer Heiztechnologien. Damit bietet Paradigma auch Lösungen für Gebäude, die sich nicht für den Einsatz einer Wärmepumpe eignen.

5.10.2023 | Quelle: Paradigma | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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