GreenGo: 29 MW Solarpark für Versorger im Norden Dänemark
Das dänische Unternehmen GreenGo Energy hat für den kommunalen Versorger Hofor einen Solarpark mit 29 Megawatt (MW) Leistung im Norden von Dänemark realisiert. Konkret befindet sich das Vorhaben in Fjerritslev in Nordjütland. Bei dem Kunden Hofor handelt es sich zum ein regionales Versorgungsunternehmen, deren Eigentümer acht Kommunen aus dem Großraum Kopenhagen sind. Das Unternehmen sei Dänemarks größtes lokales Versorgungsunternehmen, das Wasser, Wärme, Stadtgas, Fernkälte und Abwasserableitung für mehr als 1 Million Menschen in der Hauptstadtregion bereitstellt.
„Solarenergie nimmt eine immer wichtigere Rolle in unserer Energieerzeugung ein. Deshalb investieren wir in Solarparks in Zusammenarbeit mit Entwicklern wie GreenGo Energy, die in der Lage sind, Projekte von der Idee bis zur endgültigen Inbetriebnahme zu verwirklichen und dabei sowohl die Bedürfnisse der Anwohner als auch die von Natur, Umwelt und Biodiversität zu berücksichtigen“, sagt Projektleiter Bo Fisker Pedersen von Hofor.
Wegen PV-Anlage: keine Düngemittel mehr
Die Vegetationsgürtel rund um den Park tragen nicht nur zur Steigerung der Artenvielfalt bei, sondern bieten auch einen Sichtschutz vor den Anlagen einschränken. Zusätzlich würden die Flächen unter und zwischen den Paneelen von Schafen beweidet. Im Vergleich zur vorher dort betriebenen Landwirtschaft steigere die PV nun die Artenvielfalt und die Grundwasserqualität. Letzteres geschehe durch die Vermeidung des Einsatzes von Pestiziden und Düngemitteln.
GreenGo Energy hat den 29-MWp-Solarpark in enger Zusammenarbeit mit Hofor entwickelt und die Installation und Inbetriebnahme überwacht. Der Solarpark hat nun eine erwartete Jahresproduktion von 36 GWh, was für die Versorgung von 9.000 Haushalten mit grünem Strom ausreicht und somit die CO2-Emissionen reduziert.
„Die Zusammenarbeit war sehr erfolgreich und als Projektentwickler schätzen wir langfristige Partnerschaften, die sich auf den Möglichkeiten und Herausforderungen der grünen Transformation begründen“, sagt Karsten Nielsen, CEO von GreenGo Energy.
Der Park in Fjerritslev ist mit Trackern und bifazialen Modulen ausgerüstet. Dazu zähle auch eine Sensorik, die die Funktion der Tracker bei diffuser Einstrahlung und Bewölkung optimiere und so den Energieertrag steigere. Der Park ist seit Sommer 2023 voll betriebsbereit.
3.11.2023 | Quelle: GreenGo Energy | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH