Photovoltaik für ehemaliges Staatsratsgebäude der DDR

Zwei Hande mit Schutzhandschuhen bei der Handhabung von Solarmodulen.Foto: Beton Studio / stock.adobe.com
Das frühere Staatsratsgebäude der DDR erhält eine PV-Anlage. Dabei gilt es auch den Denkmalschutz zu beachten.

Auf dem einstigen Staatsratsgebäude der DDR in Berlin entsteht eine Photovoltaik-Anlage. Das teilte das Unternehmen Kraftwerk Renewable Power Solutions mit. In dem Gebäude ist heute die private Hochschule European School of Management and Technology (ESMT) untergebracht. Partner des Projektes seien die Eco.Projekt GmbH, Frankfurt am Main, und die Dachland Berlin GmbH. Die Spitzenleistung der Photovoltaik-Anlage beträgt 366 Kilowatt (kWp). Die erwartete Solarstromproduktion liegt bei jährlich etwa 345.000 Kilowattstunden (kWh). Die Anlage decke damit zukünftig etwa 25% des Stromverbrauchs der Wirtschaftsuniversität ab. Das bedeute ferner, dass die Hochschule 95% des Solarstroms selbst nutzen und 5% als Überschuss ins öffentliche Netz eingespeisen wird.

Bei dem Objekt am Berliner Schloßplatz handele es sich um das einstige Staatsratsgebäude der DDR, so dass in der Planung neben Aspekten der Leistungsfähigkeit auch ästhetische Ansprüche und Auflagen der Denkmalämter zu berücksichtigen waren. Installiert wurden 893 hocheffiziente Full-Black-Module in einer einheitlichen Dachbelegung, die zu einer harmonischen Integration der Anlage beitragen.

Das Engineering und die Installation der PV-Anlage erfolgten durch Kraftwerk Renewable Power Solutions. Vor dem Bau der Solaranlage wurde eine umfassende energetische Dachsanierung durch Dachland durchgeführt. Nach der erfolgreichen Installation wird der Netzanschluss voraussichtlich im Januar 2024 stattfinden.

16.11.2023 | Quelle: Kraftwerk RPS | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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