Zolar: fallende Modulpreise lassen Renditen für PV-Anlagen steigen

Zwei Handwerker installieren eine PV-Anlage auf einem Einfamilienhaus.Foto: Zolar
Die Installation einer PV-Anlage rechnet sich angesichts gefallener Modulpreise und teurem Strom immer mehr.
Wegen der gefallenen Modulpreise und der gestiegenen Strompreise lohnt sich eine PV-Anlage auch betriebswirtschaftlich immer mehr. Solarunternehmen Zolar sieht Einsparungen mit Blick auf 25 Jahre von bis zu über 50.000 Euro.

Der auf Miet-PV spezialisierte Anbieter Zolar geht mit einer Rechnung zur Rendite von PV-Anlagen für Hauseigentümer an die Öffentlichkeit. Damit will er auf die steigende Wirtschaftlichkeit gegenüber den hohen konventionellen Strompreisen hinweisen. Denn nirgendwo in Europa seien die Haushaltsstrompreise höher als in Deutschland. Zugleich konstatiert Zolar eine Wende auf dem heimischen Solarmarkt.

Deutlich reduzierte Lieferzeiten, eine hohe Verfügbarkeit von Komponenten und neu geschaffene Kapazitäten im Handwerk machten den Umstieg auf grünen Solarstrom vom eigenen Dach für Eigenheimbesitzende gerade sehr attraktiv.

Käufermarkt Solar

War der Kauf einer Solaranlage in den letzten drei Jahren oft mit langen Wartezeiten, schlechter Verfügbarkeit und fehlenden Handwerkern verbunden, so habe sich der Markt 2023 zu Gunsten der Verbraucher verändert. Nach dem Solar-Boom mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine habe sich die Nachfrage normalisiert. Gleichzeitig hätten Hersteller und Anbieter ihre Kapazitäten erhöht. Gleichzeitig sind die Preise für Solarmodule kräftig gesunken. Auch im November hatte der Preisrückgang angehalten wie der Solarserver berichtete.

Laut Zolar habe der Preisrückgang bei einer durchschnittlichen 10 kWp Solaranlage mit Speicher innerhalb von zwölf Monaten zu einer Ersparnis von rund 20 Prozent oder 4.300 Euro geführt. Und auch die Lieferzeiten hätten sich deutlich auf zwei bis vier Monate verkürzt.

Mit der Wende vom Verkäufer- zum Käufermarkt steige die Rendite für private Solarlösungen ferner auf ein Fünf-Jahres-Hoch. Je nach Größe und Stromverbrauch können Privathaushalte über 25 Jahre mit einem Gewinn von mehr als 34.000 Euro mit einer Solaranlage für den Haushaltsstromverbrauch rechnen. Zugrunde liegt dem eine Investition von 21.505 Euro für eine 10 kW-Anlage mit Speicher. Ferner nehmen die Autoren einen Eigenverbrauch von 40 Prozent an. Wer bei gleicher Anlagenkonfiguration auch Wärmepumpe und das Elektroauto versorgen lasse, könne mit mehr als 55.000 Euro rechnen. Hier liege der angenommene Eigenverbrauch bei 90 Prozent.

17.11.2023 | Quelle: Zolar | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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