Equinor-Tochter BeGreen will in Deutschland Photovoltaik-Projekte entwickeln
BeGreen entwickelt nach eigenen Angaben seit 2017 Photovoltaik-Projekte in Dänemark und nahm 2019 den ersten Solarpark des Landes in Betrieb, der ohne Förderung auskam. Anfang 2023 wurde der Photovoltaik-Projektierer BeGreen vom norwegischen Energiekonzern Equinor übernommen. Inzwischen habe BeGreen neun große Solarparks in Dänemark entwickelt und gebaut, heißt es in der Pressemitteilung. Weitere Projekte seien sowohl in Dänemark als auch in Schweden und Polen in Planung. BeGreen hat bisher Niederlassungen in Haslev und Kopenhagen, Dänemark, und in Göteborg, Schweden. Warschau, Polen.
Nun will BeGreen auch in Deutschland Projekte umsetzen. Für die Unternehmensleitung in Deutschland hat BeGreen Lars Josten gewonnen, der seit 2018 CEO der Pfalzsolar GmbH war. Der Kommunikations- und Medienwissenschaftler hat laut BeGreen in den letzten 15 Jahren in verschiedenen Positionen in der Solarindustrie in Deutschland gearbeitet. Das Medienunternehmen Energy Box zeichnete ihn 2023 als einen der „CEOs des Jahres“ aus. Der CEO der dänischen BeGreen, Anders Dolmer, bezeichnet die Einstellung von Josten als „großen Wurf“. Josten soll nun eine neue Abteilung in Deutschland aufbauen, angefangen mit einem Büro in Berlin. Die Eröffnung des Berliner Büros ist für Anfang 2024 geplant.
Die Muttergesellschaft Equinor aus Norwegen ist bisher nicht für Photovoltaik bekannt, sondern vor allem für ihre Erdgas-Lieferungen nach Deutschland. Sie wirbt mit „einem der niedrigsten Treibhausgas-Fußabdrücke der Welt“. Equinor ist mit 25 Prozent am Offshore-Windpark Arkona in der Ostsee beteiligt und setzt in Deutschland auch zunehmend Wasserstoff-Projekte und „Carbon-Management“-Projekte um.
20.11.2023 | Quelle: BeGreen | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH