Kommunale Wärmeplanung mit Solarthermie: Ritter XL Solar bietet Dienstleistungen an

Solarthermie-Freiflächen-Anlage mit RöhrenkollektorenFoto: Guido Bröer
Solarthermie-Anlage von Ritter XL Solar in Potsdam
Das Wärmeplanungsgesetz sieht auch Solarthermie als eine Option vor, um erneuerbare Energien zu nutzen. Systemanbieter Ritter XL Solar will diese Möglichkeit nun mit Hilfe bei der Planung interessanter machen.

Seit dem 17. November ist das Wärmeplanungsgesetz beschlossene Sache, wie auch der Solarserver berichtete. Je nach Einwohnerzahl müssen Kommunen innerhalb der nächsten zwei oder vier Jahre einen Plan für die Wärmeversorgung aufstellen. Für die Kommunale Wärmeplanung müssen sie das Potenzial der erneuerbaren Energien in ihrer Kommune untersuchen – Solarthermie ist dabei eine Option. Das Unternehmen Ritter XL Solar, das bereits eine Reihe großer Solarthermie-Projekte umgesetzt hat, wirbt nun damit, Planer, Kommunen und Stadtwerke bei der Potenzialanalyse und Anlagenplanung als Dienstleister unterstützen zu können.

Als konkrete Dienstleistungen nennt Ritter XL Solar:

  • Ermittlung der Kosten
  • Flächenbedarfsermittlung
  • Analysen der potenziellen Erträge
  • Unterstützung bei der Genehmigung
  • Erstellung von Simulationen
  • Entwicklung der Verfahrenstechnik
  • Auslegung und Spezifikation der einzelnen Anlagenteile

Solarthermie im Wärmenetz: Großprojekte in Deutschland gibt es bereits

Dass Solarthermie auch in Deutschland einen Beitrag zur Fernwärme-Versorgung leisten kann und somit Potenzial in die Kommunale Wärmeplanung einbringen kann, zeigen neue Großprojekte in Greifswald und Leipzig.

Ritter XL verweist zudem auf eine Anlage in Büsingen bei Konstanz, die bereits seit zehn Jahren in Betrieb ist. Das Gesamtwärmekonzept hat Ritter XL Solar gemeinsam mit der solarcomplex AG aus Singen entwickelt und umgesetzt.Seitdem habe die rund 1.090 m² große Freiflächenanlage, einschließlich der 100 m² großen Fassadenanlage am Heizhaus, jährlich etwa 565 MWh an solarer Wärme in das Büsinger Nahwärmenetz geliefert, so Ritter XL Solar. Der solare Deckungsgrad betrage 13,5 %. Im Rekordsommer 2018 wurde sogar ein solarer Ertrag von 841 MWh gemessen, was etwa 30 % über dem prognostizierten Ertrag lag. Dies verdeutliche, dass die Solarerträge im Kollektorfeld auch nach Jahren des Betriebs konstant blieben und nicht durch Alterungserscheinungen beeinträchtigt würden, erklärt Ritter XL Solar. Aber auch in Jahren mit normalen Globalstrahlungen komme die Anlage auf die garantierten Erträge. So habe die erste solare Großanlage im Jahr 2022 nach zehnjährigem Bestehen weiterhin 617 MWh Wärme erzeugt und in das Wärmenetz eingespeist.

24.11.2023 | Quelle: Ritter XL Solar | © Solarthemen Media GmbH

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