Trina Solar erhält Zertifizierungen für Ökobilanz seiner PV-Module

Grafik zeigt grünen Fußadruck mit Schriftzug CO2 - Symbol für Ökobilanz oder Carbon FootprintGrafik: Christian Horz / stock.adobe.com
Der Photovoltaik-Hersteller Trina Solar hat zwei weitere Zertifizierungen für die Umwelteigentschaften seiner Produkte von Prüfinstituten in den USA und Italien erhalten.

Laut der Pressemitteilung ließ Trina Solar die Ökobilanz seiner PV-Module sowohl von der US-amerikanischen Zertifizierungseinrichtung UL Solutions als auch von EPDItaly untersuchen. Die Zertifizierung bezog sich auf die PV-Module Vertex N 700 W – das Flaggschiff von Trina – sowie die Module mit 610 und 670 W aus der Vertex-N-Serie.

Ziel sei eine Zertifizierung für die Umweltproduktdeklaration (Environmental Product Declaration, kurz EPD) gewesen. Bei einer EPD werden nach einem genau definierten Verfahren umfassend die Umweltwirkungen des Produkts untersucht. Diese Ökobilanz beinhaltet nicht nur die CO2-Emissionen, sondern unter anderem auch den Verbrauch weiterer Ressourcen und der Versauerung von Wasser und Böden, die durch die Herstellerung der PV-Module verursacht werden. Beziffert wird von Trina in der Pressemitteilung allerdings nur das Treibhausgaspotenzial (Carbon Footprint) der Vertex N 700W-PV-Module mit 13,2 Gramm CO2-Äquivalent pro kWh. Welche Solarstrahlung nötig ist, um diese CO2-Bilanz zu erreichen, gibt Trina Solar allerdings nicht an. Stattdessen verweist das Unternehmen darauf, dass alle 210-mm-Vertex-Module des Unternehmens im vergangenen Jahr vom TÜV Rheinland ein LCA-Zertifikat und ein Carbon Footprint Certificate erhalten haben – auch hier nennt das Unternehmen keine Zahlen.

Trina Solar hat auch seine Modulfertigung in Yiwu als „Zero Carbon Factory“ ausgerichtet. Auch dafür gibt es ein Zertifikat, und zwar vom chinesichen Zertifizierungsdienstleiter TI Group.

Quelle: Trina Solar | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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