PV-Geschäft von Abo Wind im Aufwind

Im Bild der Photovoltaik-Solarpark Niederkirchen, das PV-Geschäft von Abo Wind läuft gut.Foto: Abo Wind
Der Solarpark Niederkirchen in Rheinland-Pfalz ist mit 13,4 Megawatt das bisher größte Photovoltaik-Projekt von Abo Wind in Deutschland.
Der Projektentwickler Abo Wind hat Ende des Jahres 2023 zwei neue Photovoltaik-Solarparks ans Netz gebracht. Für dieses Jahr plant das Unternehmen den Baustart von mehr als zehn PV-Projekten.

Kurz vor dem Jahreswechsel hat Abo Wind zwei Solarparks in Rheinland-Pfalz ans Netz gebracht. Das Projekt in Zerf hat eine Gesamtleistung von 5,1 Megawatt. Niederkirchen ist mit 13,4 Megawatt das bisher größte Photovoltaik-Projekt des Unternehmens in Deutschland. Lange wird dieser Solarpark die Bestmarke nicht halten, 2024 starten die Bauarbeiten für zwei größere Projekte. Auch darüber hinaus hat sich das PV-Geschäft von Abo Wind in Deutschland gut entwickelt: „Für 2024 planen wir den Baustart von mehr als zehn Projekten“, sagt Thomas Treiling, Bereichsleiter bei Abo Wind für Projektentwicklung in Deutschland. „Zudem haben wir uns Flächen und Aufstellungsbeschlüsse mit Potenzial für mehrere hundert Megawatt PV-Leistung gesichert.“

Hügeliges Gelände birgt Herausforderungen

Das Projekt in Niederkirchen brachte einige Herausforderungen für die Fachabteilungen von Abo Wind. Auf dem hügeligen Gelände mussten sie die PV-Module in drei unterschiedlichen Winkeln zur Sonne ausrichten, um eine optimale Stromausbeute zu erzielen. Zudem kreuzt die rund zehn Kilometer lange Kabeltrasse zum Netzeinspeisepunkt zwei Landkreise, Gasleitungen und eine Pipeline der NATO. „Der Abstimmungsbedarf zu diesen Themen hat den Projektablauf etwas verlängert“, sagtrt der zuständige Teamleiter Sascha Derstroff. An anderer Stelle gab es Synergieeffekte: „Wir konnten einen Teil der Kabeltrasse auch für unseren Windpark Dörnbach nutzen und so den Eingriff in die Natur reduzieren.“

Die Gemeinde stand von Anfang an hinter dem Projekt. Neben den Pachteinnahmen für die Nutzung von Wegen erhält Niederkirchen eine Vergütung von 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde. Das summiert sich auf rund 31.000 Euro pro Jahr. Inzwischen steht mit den Stadtwerken Stuttgart der künftige Betreiber des Solarparks fest. Abo Wind übernimmt in den ersten Jahren die technische Betriebsführung.

Ökorenta Gruppe Partner beim PV-Geschäft von Abo Wind

Auch das Projekt in Zerf hat bereits einen Käufer gefunden: Die Ökorenta Gruppe übernimmt die Anlage in die Portfolien zweier Investmentfonds. Diese Gruppe zählt zu den Pionieren nachhaltiger Kapitalanlagen und hat bereits mehrere Projekte von Abo Wind für Erneuerbare-Energien-Fonds erworben. Für Zerf kümmert sich Abo Wind ebenfalls in den ersten Jahren um die Betriebsführung.

Durch die starke Hanglage war auch der Bau des Solarparks Zerf anspruchsvoll. Zudem gab es viel Abstimmungsbedarf aufgrund parallel stattfindender Straßenbauarbeiten in der Gemeinde. Zerf profitiert ebenfalls von der Kommunalabgabe in Höhe von 0,2 Cent/kWh und darf mit Einnahmen von jährlich rund 10.000 Euro rechnen. Ab 2025 sind für die Gemeinde deutlich höhere Erträge zu erwarten. Dann geht der Windpark Zerfer Schneeberg mit fünf Windenergieanlagen ans Netz. Der Projektentwickler ist auch hier Abo Wind.

Quelle: Abo Wind | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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