Photovoltaik-Anbieter Enpal unterstützt EU-Lieferketten-Richtlinie

Im Bild Henning Rath, Chief Supply Chain Officer bei Enpal, der sich für die EU-Lieferketten-Richtlinie ausspricht.
Henning Rath, Chief Supply Chain Officer bei Enpal: „Wir bei Enpal appellieren an die Bundesregierung, sich in Nachverhandlungen für eine Verabschiedung der EU-Lieferketten-Richtlinie einzusetzen.“
Der Photovoltaik-Anbieter Enpal appelliert an die Bundesregierung, sich in Nachverhandlungen für eine Verabschiedung der EU-Lieferketten-Richtlinie einzusetzen. Ein europaweit einheitliches Regelwerk würde die bürokratische Belastung für Unternehmen reduzieren.

Enpal, Anbieter von Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien, setzt sich für die neue EU-Lieferketten-Richtlinie (Corporate Sustainability Due Diligence Directive, kurz CSDDD) ein. Das neue Regelwerk würde Unternehmen in der EU zu ökologischer und menschenrechtsbezogener Sorgfalt entlang der Wertschöpfungskette verpflichten. Die finale Abstimmung über die Richtline hatte die EU zuletzt verschoben. Das lag daran, dass sich die Regierungen einiger Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, nicht auf eine gemeinsame Position einigen konnten. 

Enpal bezieht seine Photovoltaik-Module und Stromspeicher von weltweit führenden Herstellern aus China. Dabei hat Enpal seine Lieferanten nicht nur vertraglich zu den international anerkannten Arbeitsstandards verpflichtet, sondern kann seine Lieferkette für Solarmodule auch transparent und auditiert nachvollziehen, und bezieht Polysilizium nur aus Regionen, die diese Anforderungen erfüllen. Die Region Xinjiang ist hiervon ausgeschlossen. Enpal legt außerdem zeitnah eine umfassende Klimabilanz vor, die auch die Fertigung der Photovoltaik-Module und deren Seefracht immer detaillierter einbezieht.

Damit will das Unternehmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen. Die neue EU-weite Lieferketten-Richtlinie würde für die Unternehmen zwar signifikanten administrativen Aufwand bedeuten, da man die bisherigen Berichtsstandards umstellen müsse. Dennoch würde die Richtlinie die Belastung unterm Strich deutlich reduzieren, da europaweit ein einheitliches Regelwerk gelten würde anstatt eines Flickenteppichs nationaler Gesetze.

„Klimaschutz heißt auch Menschenschutz“, sagt Henning Rath, Chief Supply Chain Officer bei Enpal. „Wir bei Enpal appellieren an die Bundesregierung, sich in Nachverhandlungen für eine Verabschiedung der EU-Lieferketten-Richtlinie einzusetzen – mit klaren Zielen und weniger Bürokratie.“ Enpal engagiert sich weiterhin für eine transparente und faire Lieferkette in der Solarindustrie und pflegt enge Beziehungen zu den weltweit führenden Solarherstellern in China sowie in Indien, Südostasien und Europa.

Quelle: Enpal | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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