TÜV Nord stellt H2-Readiness-Siegel vor
Der TÜV Nord hat im Rahmen der Energiefachmesse E-world energy & water in Essen ein neues Siegel für H2-Readiness vorgestellt. Das TÜV-Nord-H2-Readiness-Siegel sagt aus, dass man Produkte mit Wasserstoff als Energieträger sicher und effizient nutzen kann. Das kann beispielsweise bedeuten, dass Materialen oder Bauteile korrosionsbeständig sind, um den Einsatz von Wasserstoff zu ermöglichen. Oder entsprechende Sensoren und Sicherheitsvorrichtungen sind so verbaut, dass man mögliche Risiken bei der Handhabung von Wasserstoff damit minimiert.
Mit dem TÜV-Nord-H2-Readiness-Siegel können Hersteller und Betreiber unterschiedlicher Industriebereiche dokumentieren, dass ihre Planungen, Projekte und Produkte für den Einsatz in Wasserstoff-Anwendungen geeignet sind. Dies umfasst die Erzeugung per Elektrolyse oder Dampfreformierung sowie die Speicherung von H2 in Druckbehältern oder unterirdischen Druckgasspeichern. Die Auditorinnen und Auditoren beleuchten aber auch die Sicherheit der Transportwege per Schiff, Lkw oder Pipeline sowie die Verwendung von Wasserstoff in Brennstoffzellen, Heizungen, Tankstellen oder bei der Kraft-Wärme-Kopplung. So können Betreiber oder Hersteller einen Nachweis erbringen, dass alle notwendigen Anforderungen erfüllt sind.
Das TÜV-Nord-H2-Readiness-Siegel schließt das von TÜV Nord Cert entwickelte Zertifizierungsprogramm für Elektrolyseure nach ISO 22734 (2006/42/EC Machinery Directive) ein. „Für den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft sind transparente Nachweise und Zertifizierungen unerlässlich“, sagt Andela Vukoje von TÜV Nord Cert, die Interessentinnen und Interessenten auf der E-world Frage und Antwort zum neuen Standard steht.
Quelle: TÜV Nord | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH