Aachen: Langzeitarbeitslose und Geflüchtete zu Solarhelfer:innen ausbilden
Die Wirtschaftsförderung Aachen hat das Projekt „SolAixQ ⎼ Solar lernen im Aachener Quartier“ gestartet. Als Projektpartner sind das Sozialwerk Aachener Christen e.V. und die Low-tec gemeinnützige Arbeitsmarktförderungsgesellschaft Düren mbH mit dabei. Weitere Kooperationspartner sind die Handwerkskammer Aachen, das Jobcenter und die Fachinnung für Elektrotechnik der Kreishandwerkerschaft. Das Ziel der Initiative ist es, volljährige Männer und Frauen so zu qualifizieren, dass sie nachhaltig eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen können.
Denn um als Stadt nachhaltig klimaneutral zu werden, ist ein Ausbau der installierten Photovoltaik-Anlagen auf den Aachener Dächern notwendig. Zwangsläufig führt dies zu einem deutlichen Anstieg des Bedarfs an Arbeitskräften im Montagebereich. Die Qualifizierung zur „Solarhelfer:in“ soll ein Angebot für Langzeitarbeitslose und Geflüchtete sein, um Ihnen eine nachhaltige Perspektive im Handwerk zu eröffnen.
Die Teilnehmer:innen der Qualifizierungsmaße werden in einer sechsmonatigen Schulung fachlich und persönlich geschult. Über ein Praktikum bekommen sie Einblicke in das Berufsfeld und können sich mit potenziellen Arbeitgeber:innen vernetzen. Gleichzeitig unterstützt die Initiative die Handwerksbetriebe dabei, diese Hilfskräfte in ihre Betriebe zu integrieren, ein starkes Netzwerk zu entwickeln und dem Fachkräftemangel und der zunehmenden Digitalisierung im Handwerk zu begegnen.
Das Projekt wird über das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und den Europäischen Sozialfonds gefördert und läuft bis Juni 2026. In dieser Zeit sollen bis zu 300 Menschen darin qualifiziert werden, im Handwerk eine neue Beschäftigung zu finden.
Bis zum 10.3. können sich Menschen bei der Stadt Aachen als Projektmanager:in für SolAixQ bewerben. Weitere Jobs in den Branchen der erneuerbaren Energien finden Sie bei ee.jobs.
Quelle: Wirtschaftsförderung Aachen | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH
Aktualisiert am 7. März 2024. In der Bildzeile war in der ursprünglichen Version von 600 Menschen die Rede, die eine Beschäftigung finden sollen. Korrekt ist 300.