O2 Telefonica bezieht Offshore-Windstrom von Iberdrola via PPA
Iberdrola Deutschland und O2 Telefónica haben einen langfristigen Stromliefervertrag (PPA) unterzeichnet. Das teilten beide Unternehmen mit. Der Strom stammt demnach vom nördlich der Insel Rügen gelegenen Offshore-Windpark Baltic Eagle. Die Belieferung starte 2025. Die Vereinbarung umfasst ferner ein Volumen von 3.000 Gigawattstunden
(GWh) bei einer Laufzeit von 15 Jahren.
Das Vorhaben unterstütze zudem die Klimastrategie von O2 Telefónica. Das Unternehmen habe sich das Ziel „Netto-Null-Emissionen bis 2040“ entlang der gesamten Wertschöpfungskette gesetzt. Durch das PPA mit Iberdrola ließen sich mehr als 8.000 von derzeit rund 28.000 Mobilfunkstationen versorgen.
Die PPA-Vereinbarung mit O2 Telefónica schließe sich an eine Reihe anderer Energiepartnerschaften zwischen deutschen Unternehmen und Iberdrola Deutschland an. Dabei sieht das Vollversorgungskonzept von Iberdrola Deutschland vor, den PPA in den bestehenden Energieliefervertrag zu integrieren. Hierbei übernehmen die Spanier für O2 Telefónica die operative Abwicklung der Drittmengen.
Baltic Eagle verfügt über eine Produktionskapazität von 476 MW und soll bis Ende 2024 vollständig in Betrieb genommen werden. Baltic Eagle ist neben den Windparks Wikinger (350 MW, in Betrieb) und Windanker (300 MW, in Planung) das zweite von drei Großprojekten von Iberdrola in Deutschland. Gemeinsam bilden diese OffshoreWindparks Iberdrolas sogenannten Baltic Hub. Er wird 2026 über eine Gesamtkapazität von mehr als 1,1 GW verfügen und Investitionen in Höhe von etwa 3,7 Milliarden Euro auslösen.
Quelle: Iberdrola | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH