Wenig Sonneneinstrahlung in Deutschland im Februar 2024

Deutschland hat im Februar im Durchschnitt über zehn Prozent weniger Solarstrahlung abbekommen als im langjährigen Mittel. Besonders trübe war es laut den Daten des DWD im Nordwesten.

Dass der regenreiche Februar 2024 mit geringer Sonneneinstrahlung einherging, war bisher vor allem ein subjektiver Eindruck. Messungen des Deutschen Wetterdienst (DWD) untermauern diesen nun mit Daten. Dass der Februar 2024 bezogen die mittlere Sonneneinstrahlung in Deutschland im historischen Vergleich sonnenarm waren, zeigt insbesondere der Blick auf die Maximalwerte. So erreichten diese im Februar 2024 in Deutschland lediglich 61 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter. Im Zeitraum 1991 bis 2020 waren es dagegen 79 kWh, und von 1981 bis 2010 77 kWh gewesen. Das Minimum lag im Februar 2024 bei 22 kWh. Das war noch weniger als in den Vergleichszeiträumen mit 29 und 30 kWh.

Im Mittel betrug die Globalstrahlung im letzten Monat über Deutschland 36 kWh. Im langjährigen Vergleich lag sie bei jeweils 40 kWh.

Insbesondere im Nordwesten des Landes, in einem Streifen von der Ruhr über Westfalen, Nordfriesland, Niedersachsen, weiteres Norddeutschland bis zum westlichen Mecklenburg-Vorpommern wichen die Einstrahlungswerte spürbar negativ ab. In den südlichen Landesteilen waren die Abweichungen zum langjährigen Mittel weniger stark.

Am meisten Sonne bekamen der Alpenrand sowie das übrigen südliche Bayern und der Süd Baden-Würrtembergs ab.

Quelle: DWD | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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