Photovoltaik: Aktionäre von Meyer Burger stimmen Kapitalerhöhung zu

Im Bild Geldmünzen auf einem PV-Modul als Symbol für die Bezugsrechtsemission an die Aktionäre von Meyer Burger.Foto: Swellphotography / stock.adobe.com
Die bisherigen Aktionäre von Meyer Burger können Namenaktien mit einem Nennwert von je 0,01 Schweizer Franken kaufen.
Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller Meyer Burger benötigt für die Fertigstellung seiner US-Werke in Colorado und Arizona frisches Kapital. Dieses soll Form eines Bezugsrechtsangebots an die bisherigen Aktionäre hereinkommen.

Die Aktionäre von Meyer Burger haben einer Bezugsrechtsemission über rund 200 Millionen Schweizer Franken mit gleichzeitiger Nennwertreduktion zugestimmt. Sie unterstützen damit den Ausbau der Produktions- und Vertriebsstrukturen des Schweizer Photovoltaik-Herstellers in den USA.

Die Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Fertigstellung der Werke in Colorado und Arizona erfolgt durch die Ausgabe von 20.144.423.886 Namenaktien mit einem Nennwert von je 0,01 Schweizer Franken. Die Gesellschaft strebt einen Bruttoerlös von rund 200 Millionen Schweizer Franken aus der Bezugsrechtsemission an. Ein Gesamtbetrag von bis zu 67.5 Millionen Schweizer Franken ist bereits durch Bezugsverpflichtungen von Sentis Capital, dem größten Aktionär von Meyer Burger, und DESRI, dem größten Kunden von Meyer Burger in den USA, abgedeckt.

Die Kapitalerhöhung soll in der Form eines Bezugsrechtsangebots an die bisherigen Aktionäre stattfinden. Somit erhalten Meyer-Burger-Aktionäre voraussichtlich ein Bezugsrecht für jede Namenaktie, die sie am 19. März 2024 nach Börsenschluss halten. Ferner werden die Bezugsrechte voraussichtlich vom 20. März 2024 bis 26. März 2024 an der SIX Swiss Exchange gehandelt. Vorbehaltlich gesetzlicher Einschränkungen ausländischer Rechtsordnungen sollen sie vom 20. März bis 2. April 2024 ausübbar sein. Die Kotierung und der erste Handelstag der neuen Namenaktien an der SIX Swiss Exchange werden auf den 5. April 2024 erwartet. Zudem weist meyer Burger darauf hin, dass sich der Verwaltungsrat eine Anpassung des Zeitplans vorbehält.

Eine Auflistung aller Beschlüsse und Ergebnisse der außerordentlichen Generalversammlung von Meyer Burger am 18. März 2024 ist unter dem nebenstehenden Link zu finden.

Die Solarmodulfertigung in Deutschland hat Meyer Burger kürzlich eingestellt. Nun fertigt das Unternehmen nur noch Solarzellen hierzulande.

Quelle: Meyer Burger | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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