Deutsche Windguard: Automatisierung vereinfacht Stromsteuermeldung

Im Bild ein Mensch, der auf Symbole tippt, Deutsche Windguard hat eine Automatisierung der Stromsteuermeldung entwickelt.Foto: Leo Wolfert / stock.adobe.com
Die Software Opti.node von Node Energy berechnet und meldet die zu besteuernden Strommengen.
Die Software Opti.node von Node Energy kann die zu besteuernden Strommengen berechnen. Die notwendigen Daten erhält das Programm automatisch vom Windpark-Managementsystem Wonder der Deutschen Windguard.

Betreiber einer Windenergie- oder einer Photovoltaik-Anlage sind nach Stromsteuergesetz verpflichtet, bis zum 31. Mai die jährliche Meldung der Stromsteuer an ihr zuständiges Hauptzollamt vorzunehmen. Die Deutsche Windguard Systems GmbH in Berlin hat in Zusammenarbeit mit Node Energy eine Lösung entwickelt, um Berechnung und Meldung der zu besteuernden Strommengen signifikant zu vereinfachen. „Aus eigener Erfahrung mit der Stromsteuermeldung weiß ich, dass die Berechnung viele Nerven kosten kann. Sich die benötigten Daten zur Berechnung zuerst noch besorgen zu müssen, ist eine zeitaufwendige Fleißaufgabe“, sagt Gerhard Gerdes, Geschäftsführer Deutsche Windguard GmbH. „In unserer Technischen Betriebsführung mit Sitz in Varel betreuen wir derzeit rund 370 Windenergieanlagen in über 80 Windparks. Für all diese Erzeugungseinheiten liegen in unserem Windpark-Managementsystem Wonder die Scada-Daten vor. Unseren Kunden eine Automatisierung für die jährliche Stromsteuermeldung anzubieten, lag also auf der Hand.“

Die Software Opti.node von Node Energy berechnet und meldet die zu besteuernden Strommengen und kann für die meisten Messstellen die Lastgangdaten selbstständig zur Verfügung stellen. Um diesen Prozess weiter zu automatisieren, hat die Deutsche Windguard gemeinsam mit Node Energy eine Datenschnittstelle entwickelt, die alle erforderlichen Scada-Daten der Erzeugungsanlagen aus Wonder direkt in Opti.node lädt und damit die Automatisierung der Stromsteuermeldung ermöglicht. „Diese Schnittstelle steht allen, die das Windpark-Managementsystem Wonder im Einsatz haben, bereits zur Verfügung“, sagt Falko Feßer, Geschäftsführer der Software-Tochterfirma Deutsche Windguard Systems aus Berlin.

„In der Technischen Betriebsführung haben wir unsere Kunden bereits über das neue Angebot informiert“, so Nicolas Kluth, Leiter Technische Betriebsführung der Deutschen Windguard. „Die Resonanz ist ausgesprochen positiv. Auf Wunsch helfen wir den von uns betreuten Betreibern auch beim Anlegen des Nutzerkontos in Opti.node sowie beim Eintragen ihrer Erzeugungsanlagen.“

Quelle: Deutsche Windguard | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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